Doppelhenkelvase: Gebauchter, unten spitz zulaufender Gefäßkörper mit Trichterhals auf ansteigender Standplatte mit gedrücktem, senkrecht geripptem Hohlnodus. Dem Hals ist ein Wellenband umgeschmolzen. An der Gefäßschulter setzen zwei Henkel mit feinstem senkrechten Rippenrelief an, die sich über einen Knick ohrenförmig erweitern und von oben auf den umgeschlagenen Mündungsrand stoßen. Die Flächen überzieht radiertes Goldornament. Die Wandung beleben Ranken mit exotischen Vögeln, darunter ein Papagei, den Fuß schmückt Blattornament, den Hals unterhalb des Wellenbandes ein Volutenranken-Fries, dem über dem Band ein Fries einzeln gereihter Blattmotive antwortet. Ein Henkel zu zwei Dritteln, der Fuß zu drei Vierteln ergänzt. (Dreier 1989)
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