Eiserner Fischstecher mit 5 Zinken, die mit Widerhken versehen sind und im unteren Drittel durch ein eisernes Band verbunden sind; Erhaltung: starke Eisenkorrosion; restauriert; Fundkontext: Gräberfeld, Grab 73 (sehr große Aschenurne mit viel Knochenresten), darin die meisten der Beigaben sowie 2 Beigefäße; außerhalb der Urne lagen der Fischstecher, 1 Eisenmesser und 1 Feuersteinfragment; Objektgeschichte: reidentifiziert nach Beschreibung und Maßangaben in SPÖG 33, 1892, 37; Anmerkung: Stufe C; (Pappe 2101); zusammen gefunden mit 1 bronzenen Armbrustfibel (OPM 10220); 2 eisernen Armbrustfibeln (OPM 10221 und 10229); 1 silbernen Armbrustfibel; 1 Bronzespirale; 2 römischen Münzen (AE I Hadrian); 1 bronzenen Gürtelbeschlag (OPM 10225); 53 Beschlagknöpfen (OPM 10226); 1 Eisenschnalle (OPM 10227); 2 Eisenmessern (OPM 10334 und 10335); 1 Eisenhobel (OPM 10236); 3 Lanzenspitzen (OPM 10238 und 10239); 1 Feuerstahl (OPM 10240); 1 eiserne Schere (OPM 10241); 1 Schildbuckel mit Schildfessel (OPM 10242 und 10243); 1 eiserne Sichel; 1 eisernes Tüllenbeil; 1 Eisenpinzette; 1 Eisenbeschlag; 1 Bernsteinstück; 2 Beigefäße. Außerhalb der Urne: 1 eiserner Fischstecher; 1 Feuersteinfragment (OPM 10246); 1 Eisenmesser; Literatur: S. Bolin 1926, Die Funde römischer und byzantinischer Münzen in Ostpreußen, Prussia 26, 203-240., 218; W. Nowakowski, Das Samland in der römischen Kaiserzeit (Marburg, Warszawa 1996)., 45-46; T. Nowakiecz (Hrsg.) 2011, Das archäologische Vermächtnis Ostpreußens im Archiv des Felix Jakobson, Aestorium Hereditas II, Warszawa., 463-465; Ch. Reich/A. Juga-Szymanska, Rätselhafte Beschläge - Bestandteile prachtvoller Gürtel im südöstlichen Ostseeraum. Swiatowiat Supplement Series B: Barbaricum 11 Warszawa 2015), 557-558; A. Jentzsch 1892, Bericht über die Verwaltung und Vermehrung der archäologischen Sammlungen des Provinzial-Museums in den Jahren 1890 und 1891, SPÖG 33, 1892, 26-38
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