Dieses ursprünglich aus einem monolithischen Block herausgearbeitete Becken wurde völlig zersplittert in einem der Höfe des Assur-Tempels gefunden. Unter Verwendung vieler Originalteile konnte es im Museum rekonstruiert werden.
An den Ecken und in der Mitte jeder Seite sind Wassergötter mit übersprudelnden Gefäßen nachgebildet. Die Wasserstrahlen kommen von oben – aus dem Himmel – und enden unten – in der Erde. In den Zwischenräumen stehen mit Fischhäuten bekleidete Priester, die Eimer und kleine Kultgeräte in den Händen tragen. Die Innenflächen des Beckens, das vermutlich zur Verrichtung kultischer Handlungen diente, blieben dagegen unverziert. Eine mehrfach wiederholte Keilinschrift nennt den Namen des assyrischen Königs Sanherib (704–681 v. Chr.).
Angaben zur Herkunft:
Datierung: 704–681 vor Christus
Periode: Neuassyrisch
datiert: Sanherib
Fundort: Assur
Fundort modern: Qal'at Scherqat
Fundquadrant: i E 3 III
Fundortdetail: Im Brunnen des Sanherib-Ostbaus
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