museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Museum für Vor- und Frühgeschichte [IXc 00030]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2560377&resolution=superImageResolution#5822610 (Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin / Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Handschriftlich verfasster wissenschaftlicher Katalog für die archäologischen Bestandsgruppen "Va" – Frankreich, Sammlungsgegenstände Va 729 - 5638.

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Seit seiner Gründung 1829 wurden im Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte Bestandsverzeichnisse angelegt und geführt. Sie dienten dem wissenschaftlichen Dokumentieren der archäologischen Funde seiner Sammlungen sowie als Nachweis in rechtlichen und Provenienzbelangen.

Bei dem hier vorliegenden Bestandsverzeichnis handelt sich um einen archäologischen Sammlungskatalog aus der Reihe "Hauptkatalog der Vorgeschichtlichen Abteilung des Königlichen Museum für Völkerkunde zu Berlin". Der Band wurde ab ca. 1895 geführt und verzeichnet Archaeologica aus Staaten und Gebiete Südwest, West- und Nordwesteuropas, und zwar aus Frankreich (Bestandsgruppe "Va" der Katalogsystematik). Der Band ist durchgängig foliiert (Folio 105 - 603, recte: 105 - 503). Eine im Band vorn eingefügte Übersicht zur Systematik des sog. Hauptkataloges und ein Abkürzungsverzeichnis dienen dem besseren Verständnis der handschriftlichen Informationen.

Der "Hauptkatalog der Vorgeschichtlichen Abteilung des Königlichen Museum für Völkerkunde zu Berlin" wurde 1880 durch den Arzt und Prähistoriker Dr. Albert Voß (1837 - 1906) als zentrales Bestandsverzeichnis für die "prähistorischen Altertümer" eingerichtet. Er war Teil eines vierstufigen Dokumentationssystems. Zwischen 1886 und 1900 initiierte Voß ergänzende Bestandsverzeichnisreihen wie die sog. Alte Bestandskartei der Vorgeschichtlichen Abteilung und den sog. Geographischen Zettelkatalog der Vorgeschichtlichen Abteilung. Eine deutlich ältere Bestandsverzeichnisreihe ist das von Dr. Leopold von Ledebur entworfene (und über fast vier Jahrzehnte eigenhändig geführte) "Inventarium vaterländischer Altertümer". Es wurde 1835 eingerichtet und bis 1879 geführt.

Der vorliegende Band wurde 1941 zunächst in den Tieftresor der Preußischen Staatsbank und kurze Zeit später in den Flakturm am Zoologischen Garten ausgelagert. 1945 gelangte er kriegsbedingt in die Sowjetunion und wurde von dort 1958 an die DDR übergeben. Seit 1963 wurde er vom Museum für Ur- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin (DDR) verwaltet und gelangte mit Herstellung der deutschen Einheit und Zusammenführung der Berliner Museumsbestände unter dem Dach der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in den Besitz des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte zurück.

Material/Technik

Papier, Tinte, Pappe, Baumwollgewebe, Leder

Maße

Höhe x Breite x Stärke: 36 x 24 x 4,5 cm; Höhe x Breite (aufgeschlagen): 36x 44 cm

Links/Dokumente

Museum für Vor- und Frühgeschichte

Objekt aus: Museum für Vor- und Frühgeschichte

Weltweit zählt das Museum für Vor- und Frühgeschichte zu den größten überregionalen Sammlungen zur prähistorischen Archäologie der Alten Welt. Seine...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.