Das rechteckige Zierstück gehörte einst zum Schmuck einer Tunika. Auf schraffiertem Grund ist eine Seeszene dargestellt. Im rund eingefassten Zentrum ist eine Nereide auf einem Meerestier reitend abgebildet. Vier Nereiden mit über dem Kopf geschwungenen Schleier füllen die Ecken der umgebenden Bildzonen. Auch sie sitzen auf Fabelwesen mit Kopf und Fischschwanz. Zwischen ihnen sind Fische und Wasserpflanzen abgebildet.
Eine Radiocarbonanalyse zur Altersbestimmung erbrachte einen Datierungsrahmen von 330 bis 540 n. Chr. für diese Wirkerei.
(Cäcilia Fluck, 2017)
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