Naturform mit spitzovalem Ringfuß, tellerförmig ausgerundeter Tülle und dreieckigem Eingussloch; von dem im Scharnier beweglichem Deckel nur der völlig zersetzte Stift erhalten. Im Leib und rechten Flügel drei Risse.
Rundplastisch. - Taube (oder Pfau?) mit gekreuzten Flügeln, unter denen die in flachem Relief am Körper anliegen gebildeten Füße hervorkommen. Die Augen treten plastisch heraus. Um den Hals ist oben eine Doppelschnur mit Anhänger, darunter, von den Flügeln halb verdeckt, ein geknittertes Band mit angehängtem gleicharmigem Kreuze geschlungen. Der Schwanz bildet die Tülle.
Literatur: O. Wulff, Altchristliche und mittelalterliche byzantinische und italienische Bildwerke, Teil 1: Altchristliche Bildwerke, hrsg. von Königliche Museen zu Berlin, 1909, 2. Auflage, S. 172, Kat.-Nr. 769
Dieses Objekt gilt seit 1945 als vermisst.
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