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Ethnologisches Museum Nordafrika, West- und Zentralasien [I B 3591]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=185034&resolution=superImageResolution#1464820 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Wasserpfeifenbehälter

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Beschreibung

Der Boden aus Messing hat eine flache Mitte mit einem Durchmesser von 7,4 cm. Seine Höhe von der Standfläche aus beträgt 2cm. Vom Mittelpunkt aus wurde der Boden grob mit einem Hammer nach schräg unten abgekanntet, grobv gedrückt und grob geschabt. Der nach außen umgebördelte Rand fasst mit seiner durch Ausschneiden eines Zackenmusters versäuberten äußersten Kante dem Fuß.
Am Gefäßboden mit Fuß aus Messing ist keine Fuge festzustellen. Paralell verlaufende, verhältnismäßig hart gegeneinander abgesetzte, ungleichmäßig breite und tiefe Linien sind am Fuß deutlich sichtbar. Der Gefäßkörper ist bis oben hin sorgfältiger versäubert als der Fuß. Die Raucheinlaßröhre ist aus einem Messingstreifen in Zylinderform zusammengebogen, hart gelötet und in das Loch oben im Gefäßkörper eingepasst. Ein Kupferring bildet den Abschluß nach oben. Seine unterste Kante bildet einen schmalen Grat. Eine runde Platte, die durch leichtes Auftiefen der Form des Gefäßkörpers angepasst wurde bildet den Beschlag. Ihre Mittewurde soweit ausgeschnitten, dass die Raucheinlassröhre bis zum Wulst hindurchgesteckt werden konnte. Beschlag und Röhre wurden gleichzeitig mit Zinn an und in den Gefäßkörper gelötet. In die obere Ausbauchung des Wasserbehälters ist ein Loch eingeschnitten, in das man die für die Luftregulierung in den Gefäßkörper gemeißelt, das eine Messingzarge aufnimmt. Der untere Rand des oberen Beschlages ist zu 13 Bogen ausgefeilt. In jede Bogenmitte bohrte man ein rundes Loch und klebte in diesen einen kleinen Türkis. Insgesamt sind 14 Türkise eingeklebt. Die Beschläge sind mit einem tremblierten Muster verziert. die Nachahmung der Kalebassenform tritt bei diesem Wasserbehälter deutlicher hervor. Auffallend gegenüber den Kannen ist die Einheitlichkeit der Ornamentierung. die breiten, musterfreien, horizontalen Streifen teilen den Wasserbehälter in die bei Kannen üblichen Zonen: Fuß, Bauch des Gefäßes, Halsansatz, Hals und Deckel, aber in den drei mittleren Feldern kehrt das von nicht ornamentierten Bändern eingerahmt, gleiche große Muster wieder.
Sammler: Rickmers, Willi Rickmer

Material/Technik

Messing; Kupfer; Asphalt; Stein (Türkis)

Maße

Höhe x Durchmesser: 33,6 x 12,3 cm (D: max.); Durchmesser: der Standfläche 13 cm

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Objekt aus: Ethnologisches Museum

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