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Ethnologisches Museum Südsee und Australien [VI 57414]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=978568&resolution=superImageResolution#2479159 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Claudia Obrocki (CC BY-NC-SA)
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Pulou lalaga kala fou

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Beschreibung

Feiner Hut

Kauf durch H. Thode-Arora von Sialemoka Eveni, Glen Eden, Auckland, Neuseeland, Februar 2004
Herstellerin: Sialemoka Eveni, Glen Eden, Auckland, Neuseeland


Sehr feine Pandanusstränge sind in Diagonalflechten in Leinwandbindung zu einem zylindrischen Hutkörper verflochten. Zierreihen in Köperbindung sind auf dem Hutkörperdeckel eingefügt. Der senkrechte Teil des Hutkörpers wurde in Köperbindung geflochten. Auf der Krempe finden sich Diagonalflechten und Köperbindung vermischt. Die Krempe ist an ihrem Ende senkrecht nach oben weitergeflochten und bildet darüber einen breiten, nach innen geschlagenen Rand.

Der gesamte senkrechte Teil des Hutkörpers ist mit pinkfarbenen sowie einigen grünen und violetten Hibiskusbaststrängen in Köperbindung verflochten. So entsteht ein Muster von jeweils schrägen breiten pink-ecru-farbenen und schmalen grün-ecru-farbenen sowie violett-ecru-farbenen Bändern.

Der nach innen geschlagene Rand der Hutkrempe ist mit einem Schmuckband feiner diagonalgeflochtener Hibiskusbaststränge in denselben Farben sowie in Ecru benäht (Faden aus Hibiskusbast), unter dem er komplett verschwindet. Der innere Rand dieses Schmuckbandes wurde so geflochten, dass er eine lockere, wellige Erscheinung hat.

Das Hutband besteht aus einem Hibiskusbast-Viererzopf in Ecru und Pink; die Farben ergeben ein schräges Streifenmuster. Daraufgenäht sind vier geflochtene Blüten aus Hibiskusbast: eine pinkfarbene, eine grün-pink-ecru-farbene, eine ecru-farbene sowie eine pink-grün-violett-ecru-farbene. Jede Blüte besteht aus einem in loser randparalleler Leinwandbindung geflochtenen rechteckigen Streifen, der so ineinander verdreht ist, dass die geflochtenen Flächen aufeinander liegen. Durch das Verdrehen und Fixieren mit Bastfaden entsteht ein unregelmäßig kegelförmiges Gebilde, das an eine Blüte mit Blütenblättern erinnert (vgl. VI Dlg 2). Jede Blüte trägt in der Mitte drei an zarte Bastfäden geknotete kleine Konchylien sowie winzige geflochtene Windräder als „Pollen“ und „Stempel“.
Sammler: Thode-Arora, Hilke

Material/Technik

Pandanus, Hibiskusbast, geflochten

Maße

Höhe: 11,5 cm; Durchmesser: 38 cm

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Ethnologisches Museum

Objekt aus: Ethnologisches Museum

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