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Gemäldegalerie Malerei Tafelmalerei [1982]
https://id.smb.museum/digital-asset/6290118 (Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders (CC BY-NC-SA)
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Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht (Esau Sells his Birthright)

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Beschreibung

Hendrick ter Brugghen lernte zunächst bei dem Utrechter Maler Abraham Bloemaert. Von 1604 bis 1614 reiste er nach Italien und wurde von der Kunst Michelangelo da Caravaggios tief beeindruckt. Ter Brugghen zählt heute zu den Hauptmeistern des Utrechter Caravaggismus. Die Gestaltung der Szene aus dem 1. Buch Moses (25, 29-34), in der der hungrig von der Jagd heimkehrende Esau seinem Bruder Jakob das Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht verkauft, lebt von dem ausdrucksvollen, wenngleich stummen, nur durch Bewegung inszenierten Dialog zwischen den Brüdern. Der verhängnisvolle Handel konzentriert sich in den Händen beider, die den Linsennapf umfassen. Direkt über dieser Geste erhellt ein weißgelbes Kerzenlicht als Bildzentrum die im Profil einander zugewandten Köpfe der Knaben mit den beredten Blicken. Das Licht gliedert auch den Raum. Die Eltern sind scheinbar gleichgültig gegenüber dem Geschehen. Links am Tischende löffelt der Vater, tief über den Tisch gebeugt, seine Suppe. In verhaltener Geschäftigkeit trägt Rebekka, die Mutter, in steifer Haltung mit geradezu würdevollem Blick hinter dem Tisch einen kupfernen Teller, einen Schatten auf die Rückwand werfend. Vereinzelte Gegenstände bilden karge Stillleben.| Prestel-Museumsführer - Gemäldegalerie Berlin, 2017 :::::::::::::::::::: Hendrick ter Brugghen first studied under Abraham Bloemaert in Utrecht. After that he spent the years 1604 to 1614 in Italy, and was profoundly impressed by the unique style of Michelangelo da Caravaggio. Art historians now consider him to be one of the great masters of Utrecht Caravaggism. This presentation of the scene from Genesis (25, 29-34), in which Esau returns hungry from hunting and sells his birthright to his brother Jacob for a dish of lentils, draws life entirely from the expressive, silent dialogue between the brothers, staged only in terms of movement. The fateful deal is concentrated on their hands, which the centre of the picture, and illuminates the beautifully formed profiles of the boys, turned eloquently towards each other. But this is not all: the light also structures the space. The parents are present in the room, apparently untouched by the incident. The father is bending over the table on the left-hand side and spooning up his soup. Rebecca, the mother, busy but restrained, is behind the table, carrying a copper plate, holding herself stiffly with a positively dignified expression; she casts a shadow on the rear wall. Individual objects form sparse still lifes.| Prestel Museum Guides - Gemäldegalerie Berlin, 2017

Material/Technik

Leinwand

Maße

Bildmaß: 94,8 x 116,3 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 94.8 x 116.3 cm, Rahmenaußenmaß: 132 x 151 x 10 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 132 x 151 cm

Gemäldegalerie

Objekt aus: Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhunderts. Die Bestände umfassen...

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