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Gemäldegalerie Malerei [56.3]
https://id.smb.museum/digital-asset/5263143 (Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Volker-H. Schneider (CC BY-NC-SA)
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Darstellung Berlins von den Rollbergen am Cottbusser Tor aus gesehen. Um 1785 (Representation of Berlin as seen from the rolling hills at Cottbusser Tor. Around 1785)

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Beschreibung

Der Theater-, Architektur-, Landschafts-, Militär- und Porträtmaler Johann Georg Rosenberg wurde in Berlin geboren. Seine künstlerische Ausbildung dankte er Carl Friedrich Fechhelm, Giuseppe Galli Bibiena sowie vermutlich Christian Bernhardt Rode. In den Jahren 1764 und 1765 unternahm Rosenberg Reisen in die Niederlande und nach Frankreich. Später war er als Dekorationsmaler für Theater in Hamburg, Danzig und Königsberg/Pr. tätig. Seit 1785 wieder in seiner Heimatstadt Berlin, gab Rosenberg aus gesundheitlichem Grund diese Profession zugunsten der Bildnis- und Architekturmalerei auf. Das Gemälde zeigt Berlin von Südosten. Ganz links sind erkennbar die Kuppel der Bethlehemskirche an der Mauerstraße, dann die Dreifaltigkeitskirche, weiter der Turm der Jerusalemer Kirche an der Lindenstraße gefolgt von den 1780/ 1785 errichteten Türmen der Deutschen und Französischen Kirche am Gendarmenmarkt. Sie verdecken den Dachreiter der Dorotheenstädtischen Kirche. Weiter rechts ist geschildert das Akademiegebäude an der Straße Unter den Linden, die Kuppel der Hedwigskirche (Kathedrale) und der Dachreiter der alten Friedrichswerderschen Kirche gefolgt vom Türmchen der Gertraudenkirche am Spittelmarkt. In der Mitte zeigt Rosenberg die Petrikirche vor der Schlossfassade. Weiter rechts erkennt man die Sebastianskirche in der Köpenicker Vorstadt, die Sophienkirche in der Spandauer Vorstadt, die Nikolaikirche am Molkenmarkt und die Marienkirche am Neuen Markt. Weiter schilderte Rosenberg dicht beieinander die Parochialkirche und den Dachreiter der Klosterkirche. Neben dem anschließenden Turm der Georgenkirche in der Königsvorstadt sind die Mühlen auf dem Prenzlauer Berg dargestellt. Es handelt sich hier um das einzige erhaltene Gemälde Rosenbergs, das eine Gesamtschau Berlins bietet. Dabei spielt weniger die „abrechenbare“ Architektur des Hintergrundes eine Rolle, sondern die wohlgeordnete Landschaft mit den sich beschauliche in ihr bewegenden Menschen wird vordergründig vermittelt. Das Gemälde wurde im Jahre 1786 auf der ersten Berliner Akademieausstellung (Nr. 92) gezeigt. Es ist die einzig erhaltene von insgesamt sechs Stadtansichten Berlins, die das Akademiemitglied Johann Georg Rosenberg dort ausstellte. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts unten im Grund: J. Rosenberg / Pinxit. 178[3]

Material/Technik

Öl auf Leinwand auf Pressspanplatte maroufliert

Maße

Rahmenaußenmaß: 66,5 x 94,5 x 8 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 66.5 x 94.5 cm, Bildmaß: 57 x 84 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 57 x 84 cm

Gemäldegalerie

Objekt aus: Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhunderts. Die Bestände umfassen...

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