Die einheitliche Tafel nimmt Bezug auf ein traditionelles Kompositionsprinzip: Sie ist wie ein dreiteiliges Altarwerk gegliedert; mit Hilfe der Thronarchitektur werden der Madonna und den Heiligen eigene „Wirkungsräume“ zugestanden. Links im Bild der Hl. Stephanus, einer der ersten sieben Diakone der christlichen Gemeinde in Jerusalem. Er wurde gesteinigt, daher Steine als Attribut neben der Palme des Erzmärtyrers und dem Buch der Weisheit. Rechts der Hl. Hieronymus in Kardinalstracht, ihm zu Füßen der Hut und sein legendärer Begleiter, ein Löwe. SIGNATUR / INSCHRIFT: an der Thronwange OP(ER)A
de