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Museum für Asiatische Kunst Ostasien [1958-8]
https://id.smb.museum/digital-asset/5053775 (Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Petra Stüning (CC BY-NC-SA)
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Grabfigur: Gesatteltes und gezäumtes Pferd

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Beschreibung

Das gesattelte und gezäumte Pferd steht gerade aufgerichtet auf einer rechteckigen Bodenplatte und hat den Kopf leicht nach rechts gedreht. Es besticht durch den außerordentlich reichen, plastisch aufgesetzten Schmuck des Zaumzeugs in sassanidischer Art. Ungewöhnlich ist der Mähnenschmuck in Palmettenform, der auf die vielfältigen, über die alten Handelswege der Seidenstraße vermittelten Einflüsse aus dem vorderen und mittleren Orient hinweist. Pferdeschmuck in Palmettenform erscheint in Pazyrik (Altai) schon im 5.-4. vorchristlichen Jahrhundert, später dann im persischen Bereich. Pferde hatten in China als Handelsobjekt und Tributgabe außerordentliche Bedeutung, und die Kennerschaft war hoch entwickelt. Auch in der Grabkunst findet dies ein beredtes Zeugnis. Geradezu legendären Ruhm genossen die Pferde aus Ferghana. In der Tang-Dynastie (618–906) erreichte der Pferdekult einen Höhepunkt.

Material/Technik

Sandfarbener Ton mit hellgrüner Glasur über weißem Anguss

Maße

Höhe x Breite x Tiefe: 26,1 x 13,5 x 32 cm; Gewicht: 2,8 kg

Links/Dokumente

Museum für Asiatische Kunst

Objekt aus: Museum für Asiatische Kunst

Die Geschichte des Museums für Asiatische Kunst reicht bis in die Brandenburgische Kunstkammer zurück, in deren Inventar bereits einige der heutigen...

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