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Museum für Asiatische Kunst Ostasien [0243.02]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2045610&resolution=superImageResolution#5038659 (Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin / Jürgen Liepe (CC BY-NC-SA)
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Album mit Waka-Gedichten auf Bildern von Blumen und Gräsern der Vier Jahreszeiten

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Beschreibung

Ursprünglich wohl auf einem Paar sechsteiliger Stellschirme angebracht, sind die kostbar dekorierten 36 Gedichtblätter heute als Album montiert. In einer schwungvollen und mit expressiven Akzenten versehenen Kursivschrift sowie in "verstreuter Schreibweise" schrieb Hon´ami Kôetsu seine Auswahl von 36 Waka-Gedichten, die er der kaiserlichen Anthologie "Shinkokin wakashû" entnahm. Den Gedichten unterliegen 36 unterschiedliche, ausschnitthafte Kompositionen mit Blumen-, Gräser- und Landschaftsmotiven, die die Vier Jahreszeiten versinnbildlichen. Sie sind mit Gold und Silber in "knochenloser" Technik gemalt. Als Schöpfer dieser Untergrundmalerei gilt Tawaraya Sôtatsu, ein früher Vertreter der japanischen dekorativen Maltradition Rinpa. Kôetsus vorzügliche Schriftkunst und Sôtatsus Genius im Bilddesign bilden ein harmonisches, höchst ästhetisches Gesamtkunstwerk. Das Gedicht auf diesem Blatt stammt von Dajô-Tennô (1180-1239) und lautet "Zwar undeutlich noch doch scheint am Himmel der Frühling schon gekommen: um den Kasuga-Berg ziehen sich rötliche Nebel." (Übersetzung R. Hempel).

Geschenk von Gustav Jacoby

Material/Technik

Set von 36 Gedichtblättern (Shikishi), Tusche, Farben, Gold und Silber auf Papier

Maße

Bildmaß: je 18,30 x 16,20 cm; Blattmaß: Je Doppelblatt 18,3 x 35,2 cm

Links/Dokumente

Museum für Asiatische Kunst

Objekt aus: Museum für Asiatische Kunst

Die Geschichte des Museums für Asiatische Kunst reicht bis in die Brandenburgische Kunstkammer zurück, in deren Inventar bereits einige der heutigen...

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