Das nur fragmentarisch erhaltene Chorgestühl aus dem Altenberger Dom ist für die museale Aufstellung vereinfacht ergänzt worden. Seine Bedeutung als eines der schönsten Beispiele rheinländischen Kirchenmobiliars der Zeit um 1300 beruht vor allem auf der hohen Qualität seines Schnitzwerks. Darstellungen christlicher Symbole – wie der seine Jungen mit dem eigenen Blut wiederbelebende Pelikan –,dämonischer Wesen und dramatischer Daseinskämpfe sind verwoben in einen üppig über die Gestühlswangen wuchernden Dekor aus Eichen- und Weinlaub. LL
Historischer Standort: ehemalige Zisterzienser-Abteikirche zu Altenberg bei Köln
Entstehungsort stilistisch: Rheinland
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