Die Figur der im Kontrapost stehenden Muttergottes mit ihrer voluminösen, stark plastisch wirkenden Gewandhülle und der großen Krone ähnelt zahlreichen im frühen 15. Jahrhundert im Rheinland und in Westfalen entstandenen Bildwerken und Tafelgemälden, wie zum Beispiel der "Madonna mit der Wickenblüte" im Kölner Wallraf-Richartz-Museum. Mehrere erneuerte Scheiben in den Randbereichen erschweren die Erschließung des ursprünglichen Zusammenhangs des 1914 aus dem Hannoveraner Kunsthandel für das frühere Deutsche Museum erworbenen Glasgemäldes. LL
CVMA 98695
Entstehungsort stilistisch: Rheinland oder Westfalen
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