Der kleine Kreuzfuss zeigt an seinem dreiseitigen Unterteil auf blauem Grund je eine männliche Halbfigur mit Schild und Keule, deren Unterkörper in ein Rankenornament ausläuft. Der Schaft ist geschuppt, der kugelige Knauf ist leicht gedrückt und die kurze Dornscheide läuft konisch zu.
Es ist zweifelhaft, ob dieses Werk tatsächlich aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt. Der Wiener Sammler Albert Figdor hatte es von dem Aachener Goldschmied Reinhold Vasters (1827-1909) erworben, von dem zahlreiche Arbeiten im Stil mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Goldschmiedekunst bekannt sind. LL
Entstehungsort stilistisch: Limoges
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