museum-digitalsmb
STRG + Y
de
Kunstgewerbemuseum [1916,23]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2006109&resolution=superImageResolution#5116441 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Saturia Linke (CC BY-NC-SA)
0 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Ziborium

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Ziborien dienten der Aufbewahrung der konsekrierten Hostie. Dieses aus Süddeutschland stammende Exemplar folgt einem im späten Mittelalter weit verbreiteten Typus, der aus einem durch einen Knauf gegliederten Schaft auf rundem Fuß und einem sechsseitigen Hostienbehälter mit Klappdeckel und bekrönendem Kruzifixus besteht.
Auf den Seitenflächen des Behältnisses befinden sich von sicherer Hand gravierte Heiligendarstellungen. An der Frontseite erscheint eine stehende Madonna mit Kind, links flankiert durch Anna selbdritt, rechts durch den hl. Nikolaus. An der rückwärtigen Scharnierseite befindet sich die Darstellung des hl. Mauritius, links daneben Johannes Ev., rechts der hl. Petrus. Dieses Figurenprogramm war zweifellos auf die Patrozinien am ursprünglichen Verwendungsort des Ziboriums abgestimmt. Figurenstil, Maßwerktypus und einige zeittypische Details der Gewandung erlauben eine Datierung in die Zeit um oder kurz nach 1500.
Lothar Lambacher

Entstehungsort stilistisch: Süddeutschland

Material/Technik

Kupfer, vergoldet

Maße

Höhe x Durchmesser: 29 x 10 cm

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.