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Kunstgewerbemuseum [2015,2 a-m]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2036326&resolution=superImageResolution#5043154 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Saturia Linke (CC BY-NC-SA)
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Neun Teile aus dem Service "Schönheit der Arbeit", Modell 700, Dekor Roter Rand (Hauptdatenblatt)

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Beschreibung

Heinrich Löffelhardt entwarf das Service 1937 im Auftrag des "Amtes für Schönheit der Arbeit" als Kantinengeschirr, ausgeführt wurde es von Porzellanmanufaktur Philipp Rosenthal & Co. AG, Geschirrabteilung Werk Bahnhof-Selb, v.a. für den Reichsarbeitsdienst. Löffelhardt war seit 1934 mehrfach als Entwerfer von Gebrauchsgeschirren im Auftrag des "Amtes für Schönheit der Arbeit" tätig, u.a. für Gebrüder Bauscher Weiden in Bayern und die Keramischen Werke Bohemia in Neurohlau. Das Amt war der "Deutschen Arbeitsfront" der NSDAP angegliedert und dafür zuständig, die Arbeitsstätten im Deutschen Reich in ästhetisch-hygienischer Hinsicht "zu pflegen". Dazu gehörte auch ein schlichtes, gebrauchsfähiges Geschirrdesign.
In der Unternehmensgeschichte Rosenthals spiegelt sich die perfide nationalsozialistische Wirtschafts- und Kulturpolitik wider. Wegen ihrer jüdischen Herkunft wurde die Familie Rosenthal aus dem Konzern gedrängt. Allein aus Gründen der Geschäftsstrategie behielt man in der NS-Zeit den jüdischen Firmennamen bei.
ClKa

Material/Technik

Porzellan mit Aufglasurmalerei

Maße

Höhe x Breite x Tiefe: siehe Einzeldatenblätter

Links/Dokumente

Hergestellt Hergestellt
1937
Porzellanfabrik Ph. Rosenthal und Co. (Selb)
Selb
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1937
Heinrich Löffelhardt
1936 1947
Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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