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Kunstgewerbemuseum [1874,376]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=901660&resolution=superImageResolution#1476103 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Karen Bartsch (CC BY-NC-SA)
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Jaspispokal aus dem Lüneburger Ratssilber

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Beschreibung

Nodus, Löwenfüße, Laubwerkfriese und Bügel gegossen. Fuß aus einzelnen Blechen montiert. Wölbung und Deckel unvergoldet. –
Beschädigungen am Blattkranz des Fußes und am Schaft. Arm des Ritters mit der Lanze fehlt. Email (transluzid grün) des Hügels nur in Resten erhalten.
Auf dem Deckelrand zweiteilige Inschrift: "Dit clenade heft de hochgeborne Forste h(err)n Frederick to brunswigk vn(d) Ivneborgh hertoge zeligen hertogen berndes sone dem rade to Ivneborgh gegeben anno d(o)m(ini) m° CCCCLXXII." Als Bekrönung ein Ritter, der das emaillierte Wappen Herzog Friedrichs von Braunschweig-Lüneburg hält.
Die Kämmereirechnungen berichten 1473 von einer Zahlung an den Goldschmied Hinrick Sommer: "22 m 4 ½ s hinrick Sommer vor dat deck to makende vp dat clenade dat vnse gnedige here hertoge vrederick dem rade heft ghegeuen." Der Pokal besaß also ursprünglich keinen oder einen andersartigen Deckel. Sommer könnte den Pokal auch nur umgearbeitet haben. In formaler Hinsicht spräche dafür besonders der hohe, im Vergleich zum zierlichen Schaft überlastig erscheinende Gefäßkörper.

Material/Technik

Silber, getrieben, gegossen und vergoldet. Email. Jaspis mit Amethyst- und hellen Achatanteilen

Maße

Höhe x Durchmesser: 39 x 16 cm; Gewicht: 1554 g

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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