Womöglich handelt es sich bei diesem auf einen zweiten Träger aufgelegten Fragment um eine Zeichnung oder Nachzeichnung zu einer Tischplatte. Die Beischrift lautet: „Paviment von eingelegte Stuckmarmor“. Auch finden sich Angaben zur Farbgestaltung. Ludwig Friedrich (Louis) Catel gründete 1801 in Berlin eine „Fabrik von musivischen Stuck-Arbeiten“, war vielfach mit Werken auf der Berliner Akademieausstellung vertreten und wurde von Schinkel für verschiedenste Aufgaben herangezogen, vielleicht auch für die Umsetzung dieses Entwurfs. Ob und von wem es eine Ausführung gab, ist nicht geklärt.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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