Mit lockeren Bleistiftstrichen hat Schinkel diesen Entwurf zur malerischen Ausgestaltung der Decke im Tanzsaal des Palais Karl festgehalten. Nachweislich waren in den Ecken geflügelte Genien mit Stab und Kranz und in Rankenornamenten auslaufend dargestellt. Der Entwurf für eine Ornamentfüllung an der Musiktribüne (Inv. SM 46.14) hat sich erhalten, während der Entwurf zur Ostwand (Inv. SM 22a.16) kriegsverlustig ist. Wolzogen sah im vorliegenden Blatt irrtümlich eine Friesverzierung. Zum Palais des Prinzen Karl allgemein vgl. die Angaben zu Inv. SM 46.41.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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