Das Blatt zeigt den Entwurf zu einem Kronleuchter sowie Einzelskizzen zu den Lichthaltern, zur Aufhängevorrichtung und eine Skizze der Untersicht. Eine Werkzeichnung ist ebenfalls erhalten (Inv. SM 46.16). Ursprünglich zwei, später drei solcher Kronleuchter mit je 24 Lichtern nebst zugehörigen Wandleuchtern sind für den Tanzsaal im ersten Obergeschoss nachzuweisen. Vermutlich hatte Schinkel dasselbe Kronleuchter-Modell auch für den im Erdgeschoss gelegenen Speisesaal vorgesehen. Die Leuchter wurden wohl von den Bronzefabrikanten Werner & Neffen in Berlin angefertigt. Sie sind heute verschollen. Zum Palais des Prinzen Albrecht allgemein vgl. die Angaben zu Inv. SM 22a.25, zu Schinkels Beleuchtungskörpern allgemein vgl. die Angaben zu Inv. SM 37b.84.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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