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Kupferstichkabinett [SM B.7]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1507270&resolution=superImageResolution#3113742 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Berlin, Wilhelmstraße 65. Palais des Prinzen August von Preußen, Tanzsaal

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Beschreibung

Im Jahr 1815 erteilte Prinz August von Preußen, ein Neffe Friedrichs II., Schinkel den Auftrag zur Neuausstattung einiger Räume im ersten Stock eines Palais in der Wilhelmstraße 65, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Reichs- und Preußisches Justizministerium genutzt wurde. Das Schaubild zeigt den Tanzsaal. In den Schmalseiten transformiert Schinkel gemalte pompejianische Wanddekorationen des 2. Stils (vgl. z. B. die Wand aus der Villa von Boscoreale, heute im Metropolitan Museum, New York). Schinkel ersetzte die gemalten Ausblicke in Landschaften oder Tempelanlagen durch komplett verspiegelte Wandabschnitte.
Obwohl das Blatt den Genehmigungsvermerk des Prinzen trägt, entsprach die spätere Umsetzung nicht in allen Ideen dem Schaubild. Die Kassettendecke wurde flach ausgeführt und die Wandlichter entfernt. Die drei glockenförmigen Kristallkronleuchter wurden in der Bronzewerkstatt von Friedrich Wilhelm Zehender in Berlin gefertigt (GStA PK, I. HA, Rep. 133 Nr. 757, fol. 252). Vgl. hierzu auch die Schinkel-Zeichnung zu einem Kronleuchter, die wohl im Zusammenhang mit der Ausstattung des August-Palais entstanden ist (Inv. SM B.18).
Text: Birgit Kropmanns (2012)

Material/Technik

Feder in Grau, aquarelliert, über Vorzeichnung mit Graphitstift und Zirkel / Papier (vergé)

Maße

Blattmaß: 41,2 x 52,5

Links/Dokumente

Gezeichnet Gezeichnet
1815
Wilhelm Berger (Architekt)
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1815
Karl Friedrich Schinkel
1814 1819
Kupferstichkabinett

Objekt aus: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

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