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Kupferstichkabinett [33.29-1991]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1517392&resolution=superImageResolution#3108831 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Teil 1, Abteilung 1, Blatt 15: Verzierungen griechischer Vasen

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Beschreibung

Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Erster Theil, Erste Abtheilung, S. 74f.:
"Blatt 15 bis 18 stellen gemalte Verzierungen thönerner Griechischer Gefäße vor, worüber die Einleitung der zweiten Abteilung und die Erläuterung der ersten Blätter verfehlen nachzulesen bleibt. Es sind Einfassungen, Blumengewinde und labyrinthische Verschlingungen , womit diese Gefäße an den oberen und unteren Rändern geschmückt sind, zu dem Zwecke, den wir bei dem ersten Blatte den architektonischen Gliedern beigelegt haben, die Massen zu trennen, Abteilungen zu bezeichnen und ihnen als Einfassung zu dienen. Diese Borten sind theils aus der Natur entnommen, wie z.B. der Akanthus, die Myrthe, der Lorbeer, das Epheu mit feinen traubenartigen Beeren, der Oelbaum, das Geißblatt, und eine Gattung des Farrnkrauts; theils aber sind es gemalte architektonische Gliederverzierungen, oder sie sind aus der Einbildungskraft entnommen, oder eine Verbindung beider. Außer diesen aus dem Pflanzenreiche entnommenen Verzierungen, kommen noch andere unter dem Namen Mäander vor, von einem Flusse in Phrygien benannt, der aus Mangel an Abdachung, oft in sich zurückkehrt: und wonach man alle Krümmungen und Windungen überhaupt Mäander nannte. Der wahre Mäander bildet eine zweifach neben einander laufende Doppellinie in einer Labyrinthischen Verschlingung, wie sie auf der vorletzten Verzierung, der Rechten Seite des 15. Blattes zu sehen ist. Den Ursprung ähnlicher Verschlingungen, suchen auch manche in dem Labyrinth und benennen sie danach. Von dem Zuge der Leistenverzierung der rechten Seite glaubt man, daß seine Linie aus der Bewegung der Meereswellen genommen sey. Aus Gefühl des Schicklichen sehen wir den Mäander als einen Zierrath, der einem Fluß andeutete, unten an den Gefäßen gemalt, dasselbe bemerkt man bei dem Labyrinth und den Meereswellen. Die Blätterranken umflechten dagegen in der Regel den oberen Theil."

Material/Technik

Kupferstich und Radierung / Papier (vélin)

Links/Dokumente

Veröffentlicht Veröffentlicht
1821
Technische Deputation für Gewerbe
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1821
Johann Matthäus von Mauch
Gezeichnet Gezeichnet
1821
Johann Matthäus von Mauch
Gedruckt Gedruckt
1821
Prêtre, A.
1820 1832
Kupferstichkabinett

Objekt aus: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

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