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Kupferstichkabinett [33.04-1991]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1517225&resolution=superImageResolution#3108427 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Teil 1, Abteilung 1, Blatt 1a: Konstruktionsdetails der Beispiele architektonischer Elemente antiker Bauwerke

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Beschreibung

Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Erster Theil, Erste Abtheilung, S. 59f.:
"Blatt 1 und 1a. Blatt 1 stellt verzierte architektonische Glieder vor, Blatt 1a lehrt die Construction der architektonischen Glieder, welche aus den angedeuteten Hülfsmitteln sichtbar ist; es ist dabei nur zu bemerken, dass dieselbe auf zwei Verfahrungsarten zurück geführt ist: 1.auf Construction durch Abscissen und Ordinaten; 2. auf Construction durch Kreisbögen, zu denen Mittelpunkt entweder durch den Schnitt von Bogenschlägen, oder durch Normalen, Abscissen und Ordinaten gefunden ist. Die eingeschriebenen Zahlen geben die Verhältnisse der Theile zu einander an. Bei der Construction würde man daher diejenige Linie, welche sich am leichtesten in die, durch die Vorschrift angegebene Zahl gleicher Theile einteilen lässt, zum Maaßstabe machen, und nach den Theilen dieser Linie, die in der Vorschrift angegebenen Maaße nach der jedes Mal verlangten Constructionsweise in Anwendung bringen. Zum Beispiel: Um nach der Figur XV. ein Glied in natürlicher Größe zu zeichnen, würde man auf folgende Art verfahren: Man theile die in Naturgröße gegebene Höhe des Gliedes nach der Größe A B der Vorschrift in 6 Theile, nehme 10 Theile und trage sie auf die verlängerte Unterkante CA von C nach E, in E setze man den Brief ein und schlage mit EC den Bogen CD, den Punkt D bestimme man, indem von C mit einer Oeffnung des Zirkels, welche 4 ½ solcher Theile hält, wie AB deren 6 hat, den Bogen CD durchschneidet. Vor dem Punkt F, welcher entsteht durch den Schnitt der Vertikale CF (die aus dem unteren Anfangspunkte C des Gliedes errichtet wird) und der horizontale BH (an der Oberkante des Gliedes) , trage man 3 ½ Theil von F nach G, lasse von G einen Perpendikel fallen; wo dieser in L die Linie trifft, welche von E nach D gezogen wird, setze man den Zirkel ein, und beschreibe mit der Zirkelweite LD den Bogen DG, ferner verlängere man die Horizontale FG um 1 ½ Theil bis H, lasse aus H einen Perpendikel fallen, der 1 Theil bis 1 bekommt, dann ziehe man von I nach G eine Linie, errichte in deren Mitte eine Normale MK; wo diese in K den Perpendikel GL schneidet, setze man den Zirkel ein, und schlage mit der Oeffnung KG den Bogen IG, wodurch man denn die ganze Linie des Gliedes CDGI construirt hat."

Material/Technik

Kupferstich und Radierung / Papier (vélin)

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Objekt aus: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

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