Die Florschnalle besteht aus zwei unterschiedlichen mehrschichtig gewölbten Filigranpalmetten mit Haken und Öse, die nicht zusammengehören. Haken und Öse sind unter einer Filigranblüte mit Steinrosette verborgen. Bis auf die Steinverzierungen stimmen die Palmetten im Aufbau überein. Alle größeren Mittelsteine sind rot. Die Steine der Mittelrosette sind alternierend grün und farblos. Die Steine der Schnalle mit Öse sind türkis, die der mit Haken sind farblos und grün.
Florschnallen bestehen grundsätzlich aus zwei gewölbten plastischen Filigranpalmetten mit Glassteinen, die unter einer Filigranblüte mit Haken und Öse rückseitig miteinander verbunden sind.
Sie wurden eng am Hals getragen und verbanden die Enden eines schwarzen Tuches oder Samtbandes miteinander.
Feingehaltszeichen 3 (Klein Nr. 18) und Beschau Gmünd nicht bei Klein. C.
Literatur:
Sigfried Kehmann: "Deutsche Volkskunst", Seite 18
Konrad Hahm: Deutsche Volkskunst (Jedermann), Abb. 77 Dort ist die Schnalle noch einheitlich, während jetzt der Ösenteil von einer anderen Schnalle stammt.
de