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Kunstbibliothek Architektur

Architektur

Über die Sammlung

Die Kunstbibliothek bewahrt eine der bedeutendsten europäischen Architektursammlungen vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ihr Bestand umfasst 50.000 Zeichnungen. Dessen Keimzelle bildete eine Sammlung, die 1867 aus dem Gewerbe-Museum mit Unterrichtsanstalt und Bibliothek hervorging, das auf Initiative des Handwerkervereins gegründet worden war. Ende des 19. Jahrhunderts kam durch Überweisung des Kupferstichkabinetts aus der Sammlung Vincenzo Pacettis ein umfangreicher und wertvoller Bestand italienischer Zeichnungen überwiegend des 16. bis 18. Jahrhunderts hinzu, darunter Werke von Francesco Borromini, Filippo Juvarra und Giovanni Battista Piranesi.

Neben den italienischen gehören französische und englische Architekturzeichnungen der ehemaligen Sammlung Hippolyte Destailleur zur Architektursammlung. Aus den Bibliotheken der Kunstsammler Wilhelm von Bode und Marc Rosenberg stammen Blätter der Jahre um 1800 und der Schinkelzeit, etwa von David und Friedrich Gilly, Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler und Ludwig Persius. Das 20. Jahrhundert kann vor allem mit den Nachlässen von Joseph Maria Olbrich, Erich Mendelsohn, Heinrich Tessenow und Fritz Höger aufwarten. Seit den 1960er-Jahre werden zudem exemplarisch Architekturmodelle gesammelt, die im engen inhaltlichen Zusammenhang mit den Zeichnungen stehen.

Im Studiensaal der Kunstbibliothek werden die Objekte der Sammlungen auf Bestellung vorgelegt. Der Studiensaal ist offen für Studierende, Forscher und alle Kunstbegeisterte.

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