Quadratische Zierdecke, die sich aus vielen Teilen zusammensetzt und dabei ein vielfältiges Spektrum von textilen Techniken zeigt; von Fransen umrahmt.
Die Decke stammt aus dem Haushalt der Großeltern der Vorbesitzerin Luise Teichmann-Schneider. Sie erinnert sich, dass die Decke stets auf der Biedermeierkommode lag und als Erinnerung an die Vorfahren der Familie Rucks aus dem sächsischen Glauchau aufbewahrt wurde.
Familie Rucks war im 19. Jahrhundert durch unternehmerischen Erfolg im Maschinenbau zu Wohlstand gekommen. Der Wohn- und Lebensstil bezeugte dies: Man kaufte z.B. repräsentaive Güter auf der Leipziger Messe. Diese wird, nach Angabe der Vorbesitzerin, auch die Quelle für das Deckchen sein. Im Haushalt befanden sich z.B. auch wertvolle Teppiche aus Mittelasien. Dennoch hielt man auch das Geld zusammen - so ist von Fernreisen nichts bekannt.
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