Kleines, schmales Notizbuch, außen Ledermontur und Vor- und Rückseite mit gestickten Bildern auf Stramin in der Manier von Berlin-Wool-Work ( Vorderseite: aufgeschlagenes Notizbuch, umrahmt von Rosenranken; Rückseite: Kaiserkronenblüte, umrahmt von blauer Winde)
Innentitel durch rosafarbenes Glanzpapier ausgeschlagen, 20 Seiten innen, z. T. beschrieben. Auf der vorletzten Seite Skizze (evtl.) eines Denkmalentwurfes. Auf dem Innentitel Aufschrift: "Dies Angebinde von meiner Schwester Caecilie zu meinem 23´ten Geburtstage, dem 18´ten Dec´ber 1831, wo ich Gästebrife bei dem Herrn Wilhelm Neider conditionierte, bekundet 22`ten Dec`br 31 per Gelegenheit mit dem SG. Wagner."
Das Notivbuch weist kleine lederne, geprägte Schlaufen zur Stifthalterung auf (Stift fehlt).
In einer Lasche des Innentitels fand sich ein LOOS Nr. 467 mit der Aufschrift: "Der Inhaber dieses mit EINEM Thaler bezahlten Looses erhält den etwa darauffallenden Gewinn nur gegen Rückgabe desselben. Die Ziehung findet spätestens 14 Tage nach Beendigung der diesjährigen Kunstausstellung in öffentlicher Versammlung statt. Die Gewinn-Nummernwerden durch die öffentlichen Blätter bekannt gemacht. Berlin, den 1´ten September 1852
Verein zur Ausspielung von Kunstwerken der diesjährigen Ausstellung
Vorsitzender Begas 7 Schrift- und Kassenführer L. Sachse."
Regionale Zuordnung über innenliegendes "Loos" von 1852.
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