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Museum Europäischer Kulturen [II B 1228]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=503855&resolution=superImageResolution#4883977 (Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Das jüngste Gericht.

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Beschreibung

Hochformat.
Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit wiederkehrt und mit ihm alle heiligen Engel, dann wird Er niedersitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit und es werden sich versammeln vor Ihm alle Völker und Er wird sie scheiden voneinander, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken trennt. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zu seiner Linken. Dann wird der König der Könige zu denen zu seiner Rechten sprechen: "Kommt her zu mir, Gesegnete meines Vaters, erbet das Reich, das für Euch bereitet ist seit der Erschaffung der Welt. Mich hungerte und ihr habt mich gespeiset; ich bin durstig gewesen und ihr habt mich getränket; ich bin ein Gast gewesen und ihr habt mich beherbergt; ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen und ihr seid zu mir gekommen..." (Mattäus 25 Vers 31-46)

Was wird aus den Sündern zu der Zeit, wenn der gerechte Richter sie anschauen wird mit erzürntem Auge? Welch fruchtbares Zittern wird dann ihr Herz ergreifen, wenn sie sich vorstellen werden, dass sie zu ewigen Qualen verurteilt sind und niemand sie davor bewahren kann und sie nun keine Hoffnung mehr haben, von der ewigen Trauer befreit zu werden? Solange wir noch in diesem Leben sind, haben wir die Hoffnung auf Gottes Erbarmen und die Fürbitte seiner Heiligen, auch wenn wir noch so sündig und der Strafen Gottes würdig sind. Nach dem Gericht aber haben wir keine Hoffnung mehr, zu spät ist es dann Tränen zu vergießen, zu spät noch zu beten: Herr, mein Gott, vergib mir Sünder und sei mir gnädig! Wenn wir jetzt Reue empfinden und uns bemühen, uns aller Sünden bewußt zu werden, so können wir uns doch nicht an alle erinnern, weil wir viele nicht als solche bemerkt oder für solche gehalten haben; zudem geraten viele unserer Sünden in Vergessenheit dank der Gewohnheit in Sünde zu leben, und der Trägheit unserer Reue. Aber der Sünder wird vor dem Jüngsten Gericht Gottes auch solcher Sünden überführt, deren er sich nie bewußt war, und aus diesem Grund bittet auch der Heilige David Gottes den Herrn im 18. Psalm im 13. Vers: "Von meinen verborgenen Sünden reinige mich!"
So denke denn daran, sündiger Mensch, wende dich an deinen Schöpfer mit bebendem Herzen und bitte ihn unter Tränen, dass er dich zu seiner Rechten stehen lässt, wenn er wiederkehrt und Gericht halten wird, nicht nur über die Sünder, sondern auch über die Gerechten.

Material/Technik

Lithografie, koloriert

Maße

Höhe x Breite: 51,5 x 41,5 cm

Links/Dokumente

Hergestellt Hergestellt
1894
Russen
Moskau
Veröffentlicht Veröffentlicht
1894
Sytin
1893 1896
Museum Europäischer Kulturen

Objekt aus: Museum Europäischer Kulturen

Das MEK sammelt und bewahrt Materielle und Immaterielle Kultur aus ganz Europa und erhält sie für die Zukunft. Die kulturellen Ausdrucksformen...

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