Mit geometrischem Dekor versehene Steinwange. Die Platte ist auf den beiden Längsseiten sowie der schmalen Stirnseite reliefiert. Auf der einen Seite erscheint eine vielpassige Flechtrosette mit einem eingeschriebenen achtstrahligen Stern, dessen Mittelpunkt eine achtblättrige Rosette bildet. Das Feld wird von kleineren Flechtrosetten und Gabelblattranken eingerahmt. Die andere Seite ist mit einem großen geometrischen Flechtstern zwischen unterschiedlichen Rankensystemen verziert. Die Stirnseite ist pfeilerartig ausgebildet und überragt die Längsseite, wobei der Übergang abgetreppt ist. Der Dekor besteht aus Ranken zwischen Säulen mit geometrischem Muster und schließt oben mit einer Nische mit Muqarnasgewölbe ab. Die beiden seitlich im Relief gearbeiteten Löwen hatten plastisch gearbeitete Köpfe, die an der Stirnseite vorkragten, heute aber abgeschlagen sind. Die Unterseite sowie die rückwärtige Schmalseite sind nur geglättet und nicht weiter bearbeitet. Vgl. die Steinwange I. 6/66 sowie das Fragment I. 8/66.
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