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Museum für Islamische Kunst Teppich [1884,929] Archiv 2023-04-14 23:18:57 Vergleich

Polen-Teppich (Knüpfteppich)

AltNeu
1# Polen-Teppich (Knüpfteppich)1# Polen-Teppich (Knüpfteppich)
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3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/5)3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=5)
4Sammlung: [Objekte Neu](https://smb.museum-digital.de/collection/176)
5Sammlung: [Teppich](https://smb.museum-digital.de/collection/177)
6Inventarnummer: 1884,9294Inventarnummer: 1884,929
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8Beschreibung6Beschreibung
9Vollständig mit Fransen erhaltener sogenannter Polen-Teppich. Auf einem heute beigefarbenen Grund ist ein mehrfarbiges Muster zu erkennen, welches ursprünglich wahrscheinlich aus einem dunklen Blau, kräftigem Lachsrot, Grün und Gelb bestand. Der aus Seide bestehende Flor verblasste im Laufe der Zeit, so dass die Farben matt erscheinen. Das Muster besteht im Zentrum aus einem Medaillon mit floralem Umriss, wobei sich vier Blüten kreuzförmig um eine zentrale Blüte anordnen. Dem Medaillon entspringen hell- und dunkelblaue Fiederranken, die verschiedene Blüten umgeben. Die Ranken und Blüten um das Medaillon zeigen eine Symmetrie. Die Komposition wird von einer Hauptbordüre umrahmt, die auf bräunlichem Grund ein reziprokes Zinnenmuster aufweist, wobei die Zinnen ebenfalls an stilisierte Blüten erinnern. Zwei schmale Nebenbordüren laufen entlang der Hauptbordüre und sind ebenfalls mit Blüten und Blattmotiven verziert. Der Teppich ist teilweise mit Farbe angemalt, um die Konturen oder Farbfelder zu füllen. Ein wichtiges Merkmal dieser Art von Teppichen ist die Verwendung von Seide für den Flor und goldene sowie silberne Metallfäden für besondere Musterakzente, vergleichbar mit I. 27/68, wobei die Metallbroschierung hier gänzlich fehlt. Da einige Teppiche aus dieser Gruppe polnische Adelswappen aufweisen, wurden sie als Polen-Teppiche bezeichnet. Die Herkunft und Datierung der Teppiche sind durch Schriftquellen gut dokumentiert: Hergestellt wurden sie in safawidischen Manufakturen in Isfahan zwischen dem 16. und dem 17. Jahrhundert und waren vor allem als diplomatische Geschenke für europäische Höfe bestimmt.7Vollständig mit Fransen erhaltener sogenannter Polen-Teppich. Auf einem heute beigefarbenen Grund ist ein mehrfarbiges Muster zu erkennen, welches ursprünglich wahrscheinlich aus einem dunklen Blau, kräftigem Lachsrot, Grün und Gelb bestand. Der aus Seide bestehende Flor verblasste im Laufe der Zeit, so dass die Farben matt erscheinen. Das Muster besteht im Zentrum aus einem Medaillon mit floralem Umriss, wobei sich vier Blüten kreuzförmig um eine zentrale Blüte anordnen.
8Dem Medaillon entspringen hell- und dunkelblaue Fiederranken, die verschiedene Blüten umgeben. Die Ranken und Blüten um das Medaillon zeigen eine Symmetrie.
9Die Komposition wird von einer Hauptbordüre umrahmt, die auf bräunlichem Grund ein reziprokes Zinnenmuster aufweist, wobei die Zinnen ebenfalls an stilisierte Blüten erinnern. Zwei schmale Nebenbordüren laufen entlang der Hauptbordüre und sind ebenfalls mit Blüten und Blattmotiven verziert. Der Teppich ist teilweise mit Farbe angemalt, um die Konturen oder Farbfelder zu füllen.
10Ein wichtiges Merkmal dieser Art von Teppichen ist die Verwendung von Seide für den Flor und goldene sowie silberne Metallfäden für besondere Musterakzente, vergleichbar mit I. 27/68, wobei die Metallbroschierung hier gänzlich fehlt. Da einige Teppiche aus dieser Gruppe polnische Adelswappen aufweisen, wurden sie als Polen-Teppiche bezeichnet. Die Herkunft und Datierung der Teppiche sind durch Schriftquellen gut dokumentiert: Hergestellt wurden sie in safawidischen Manufakturen in Isfahan zwischen dem 16. und dem 17. Jahrhundert und waren vor allem als diplomatische Geschenke für europäische Höfe bestimmt.
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12Herkunft (Allgemein): Iran
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14Herkunft (Allgemein): Isfahan
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11Material/Technik16Material/Technik
12Baumwolle, Seide, cotton, silk17Kette: Baumwolle; Schuss: Baumwolle, Seide; Knoten: Seide, asymmetrisch, V 62, H 73 pro 10 cm
1318
14Maße19Maße
15Höhe: 214 cm (mit Fransen), Breite: 140 cm, Rahmenmaß: 224 x 150 x 3 cm, Rahmenmaß (Höhe x Breite): 224 x 150 cm20Höhe: 214 cm (mit Fransen); Breite: 140 cm; Rahmenmaß: 224 x 150 x 3 cm
1621
17___22___
1823
1924
20- Hergestellt ...25- Hergestellt ...
21 + wann: 17. Jahrhundert26 + wann: 1600-1699
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28## Bezug zu Orten oder Plätzen
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30- [Iran](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=5473)
31- [Isfahan](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=5641)
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23## Links/Dokumente33## Links/Dokumente
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25- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/1937222)35- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=1937222)
26- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1937222)
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28## Schlagworte
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30- [Polen-Teppich (Knüpfteppich)](https://smb.museum-digital.de/tag/138293)
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32___37___
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3439
35Stand der Information: 2023-04-14 23:18:5740Stand der Information: 2021-11-02 21:15:59
36[CC BY-NC-SA @ Museum für Islamische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)41[CC BY-NC-SA @ Museum für Islamische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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40- https://id.smb.museum/digital-asset/518802345- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1937222&resolution=superImageResolution#5188068
41- https://id.smb.museum/digital-asset/5188024
42- https://id.smb.museum/digital-asset/5188025
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Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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