Gedrungenes flaschenartiges Gefäß aus unglasierter, braun-beiger Irdenware mit grober Magerung. Auf dem kugeligen Körper sitzt über der mit einer umlaufenden Wulst abgeschlossenen Schulter ein annähernd zylindrischer, schwach konisch zulaufender Hals. Der Rand ist als einfache Lippe nach außen gecknickt. Die Oberfläche des auf einer schnelldrehenden Töpferscheibe gefertigten Gefäßes ist gleichmäßg geglättet. Der breite flache Standboden ist leicht schräg ausgeformt, weshalb das Gefäß schief steht. Mangels Beschriftung ist der genaue Fundort des Gefäßes im Stadtgebiet Ktesiphons unbekannt. Möglicherweise fand sich die Flasche im Zusammenhang mit der Untersuchung der parthischen Gräber im Süden des Qasr bint al-Qadi.
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