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Museum für Islamische Kunst Gefäßkeramik (Keramik) [Kt I. 446] Archiv 2021-01-30 03:09:44 Vergleich

Schale (Gefäßkeramik)

AltNeu
1# Schale (Gefäßkeramik)1# Schale (Gefäßkeramik)
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3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=5)3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/5)
4Sammlung: [Gefäßkeramik (Keramik)](https://smb.museum-digital.de/collection/180)
4Inventarnummer: Kt I. 4465Inventarnummer: Kt I. 446
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6Beschreibung7Beschreibung
7Weite Schale mit schräg ausgestellter, leicht geschwungener Wandung aus gelbbeiger Irdenware mit in einen weißen Anguss eingeritztem Dekor sowie grüner und gelbbrauner Bemalung in transparenter Glasur. Das aus zahlreichen Fragmenten zusammengestellte und partiell ergänzte Stück war bereits im Mittelalter beschädigt. Der herausgebrochene Boden mit einem weiten Standring wurde wieder angesetzt und mit drei durch eingebohrte Löcher geführte eiserne, teils noch erhaltene Klammern fixiert. Die Reparatur deutet auf eine besondere Wertschätzung der Schale hin. Bei der ungewöhnlichen Größe spricht die verhältnismäßig dünnwandige Ausführung für ein qualitativ hochwertiges Produkt. Das eingeritzte Dekor setzt sich aus sechs Kreisen mit stark abstrahierten Blattmotiven auf der Innenwand und einem etwas größeren ebensolchen Motiv auf dem Boden zusammen. Eine umlaufende Linie rahmt die Randlippe, den Umbruch zum Boden markiert eine Wulst. Die Bemalung ignoriert die Einritzungen und zieht mit gelbbraunen und grünen Streifen zum Boden ein, wo die im Glasurbrand verwaschenen Farben verschwommen. Das strahlenartige Muster dominieren vier kreuzförmig angeordnete grüne Bänder. Die Außenseite ist ohne Einritzungen gleichfalls mit Streifen bemalt, die in einem Wandungsdrittel auf Flecken beschränkt sind. Am Standring floss die Glasur im Brennofen tropfenförmig zusammen, der Boden blieb unglasiert. Die Fragmente der mit der geritzten, farbig gefleckten Ware wie etwa aus Nischapur verwandten Schale fanden sich bei den Ausgrabungen im östlichen Stadtgebiet Ktesiphons. Eine genauere Lokalisierung ist unbekannt.8Weite Schale mit schräg ausgestellter, leicht geschwungener Wandung aus gelbbeiger Irdenware mit in einen weißen Anguss eingeritztem Dekor sowie grüner und gelbbrauner Bemalung in transparenter Glasur. Das aus zahlreichen Fragmenten zusammengestellte und partiell ergänzte Stück war bereits im Mittelalter beschädigt. Der herausgebrochene Boden mit einem weiten Standring wurde wieder angesetzt und mit drei durch eingebohrte Löcher geführte eiserne, teils noch erhaltene Klammern fixiert. Die Reparatur deutet auf eine besondere Wertschätzung der Schale hin. Bei der ungewöhnlichen Größe spricht die verhältnismäßig dünnwandige Ausführung für ein qualitativ hochwertiges Produkt. Das eingeritzte Dekor setzt sich aus sechs Kreisen mit stark abstrahierten Blattmotiven auf der Innenwand und einem etwas größeren ebensolchen Motiv auf dem Boden zusammen. Eine umlaufende Linie rahmt die Randlippe, den Umbruch zum Boden markiert eine Wulst. Die Bemalung ignoriert die Einritzungen und zieht mit gelbbraunen und grünen Streifen zum Boden ein, wo die im Glasurbrand verwaschenen Farben verschwommen. Das strahlenartige Muster dominieren vier kreuzförmig angeordnete grüne Bänder. Die Außenseite ist ohne Einritzungen gleichfalls mit Streifen bemalt, die in einem Wandungsdrittel auf Flecken beschränkt sind. Am Standring floss die Glasur im Brennofen tropfenförmig zusammen, der Boden blieb unglasiert. Die Fragmente der mit der geritzten, farbig gefleckten Ware wie etwa aus Nischapur verwandten Schale fanden sich bei den Ausgrabungen im östlichen Stadtgebiet Ktesiphons. Eine genauere Lokalisierung ist unbekannt.
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9Herkunft (Allgemein): Irak
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11Material/Technik10Material/Technik
12Irdenware, weißer Anguss, geritzt und grüne und gelbbraune Bemalung in transparenter Glasur, durchbrochen11Irdenware, earthenware
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14Maße13Maße
15Höhe: 11 cm; Durchmesser: 43 cm14Höhe: 11 cm, Durchmesser: 43 cm
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1817
1918
20- Hergestellt ...19- Hergestellt ...
21 + wann: 10.-12. Jahrhundert20 + wann: 901 n. Chr.-1200
22 21
23- Gefunden ...22- Gefunden ...
24 + wo: [Ktesiphon](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=29893)23 + wo: [Ktesiphon](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=29893)
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26## Bezug zu Orten oder Plätzen
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28- [Irak](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=2116)
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30## Links/Dokumente25## Links/Dokumente
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32- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=2005475)27- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/2005475)
28- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/2005475)
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30## Schlagworte
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32- [Irdenware](https://smb.museum-digital.de/tag/165)
33- [Schale (Gefäßkeramik)](https://smb.museum-digital.de/tag/138234)
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3536
3637
37Stand der Information: 2021-01-30 03:09:4438Stand der Information: 2023-09-30 16:10:44
38[CC BY-NC-SA @ Museum für Islamische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)39[CC BY @ Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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4142
42- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2005475&resolution=superImageResolution#498949843- https://id.smb.museum/digital-asset/4989499
44- https://id.smb.museum/digital-asset/4989500
45- https://id.smb.museum/digital-asset/4989501
46- https://id.smb.museum/digital-asset/4989502
47- https://id.smb.museum/digital-asset/4989503
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Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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