Fragmentierter Doppelhenkelkrug mit zylindrischem Hals und Standboden aus gelbbeiger Irdenware. Oberhalb des Umbruchs sind auf der Gefäßschulter zwei eng anliegende, handmodellierte Henkel angesetzt, die bis zur randlosen Mündung des weiten Halses reichen. Die Henkel greifen kaum über den maximalen Durchmesser aus und sind zur Verstärkung mittig mit zusätzlichen Tonwülsten mit dem zwei Fünftel der Gefäßhöhe einnehmenden Hals verbunden. Während die Henkel und der Hals amphorenartig ausgeprägt sind, trägt der Gefäßkörper mit seinem flachen Standboden die Charakteristika eines Kruges. Das bei den Ktesiphon-Grabungen stark fragmentiert geborgene Gefäß wurde mit getönten Gipsergänzungen vervollständigt. Eine genaue Lokalisierung des Fundortes im Stadtareal ist nicht möglich.
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