Geschmiedeter Schild aus Eisen mit durchbrochenem und goldtauschiertem Dekor sowie Samt. Der runde Schild ist flach gewölbt und um den Rand mit zwölf Inschriftenkartuschen vor durchbrochenem Grund versehen. Diese werden von Goldtauschierungen mit floralem Dekor gerahmt. Über den Schild sind sechs gleichartige Buckel in zwei Reihen verteilt, die ebenfalls goldtauschiert und mit einem durchbrochenen Rand gefasst sind. Sie verankern die Ösen auf der Innenseite, die den mit rotem Samt ausgeschlagenen Griff halten. Ein größeres und ein kleineres flaches Medaillon geben kurze Inschriften auf durchbrochenem Grund wider. Der eigentliche Schildbuckel fehlt. Bei der Dekortechnik des Tauschierens werden dünne Metalldrähte, z.B. aus Silber, Kupfer oder auch Gold, in vorgegebenen Mustern in das zu verzierende Objekt eingehämmert.
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