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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Gefäßkeramik [1900,113] Archiv 2021-11-02 21:15:59 Vergleich

Fragment (Vase)

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1# Fragment (Vase)1# Fragment (Vase)
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3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=5)3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/5)
4Sammlung: [Objekte RuB](https://smb.museum-digital.de/collection/178)
5Sammlung: [Gefäßkeramik](https://smb.museum-digital.de/collection/182)
4Inventarnummer: 1900,1136Inventarnummer: 1900,113
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6Beschreibung8Beschreibung
7Oberer Teil einer Vase mit zwei Henkelansätzen auf der Schulter, die den Dekor der Vase in zwei Hälften teilen, mit blauer und Lüsterbemalung. Der Körper war ursprünglich mit feiner Lüstermalerei überzogen, von der heute nur noch Reste zu erkennen sind. Stattdessen dominiert der blau gezeichnete Dekor: 9Oberer Teil einer Vase mit zwei Henkelansätzen auf der Schulter, die den Dekor der Vase in zwei Hälften teilen, mit blauer und Lüsterbemalung. Der Körper war ursprünglich mit feiner Lüstermalerei überzogen, von der heute nur noch Reste zu erkennen sind. Stattdessen dominiert der blau gezeichnete Dekor: Am Körper ist ein geteilter Fries mit sechs blauen achtstrahligen Sternen mit Flechtbandfüllung eingelassen. Darüber finden sich versetzt blaue kreisrunde Medaillons mit floraler Füllung. Der Hals ist durch ein Lüsterflechtband in zwei horizontale Dekorzonen unterteilt: In der unteren Zone sind zwei Mal fünf Lüstermedaillons mit floraler Inschrift auf blauem Grund eingelassen. In der oberen Zone sind Halbmedaillons mit blauem floralem Dekor aufgereiht. Am Rand des abgebrochenen Henkels verläuft eine blaue Inschrift. Die Bezeichnung „Alhambravase“ verdankt dieser Vasentyp der Alhambra in Granada. Die Alhambra war die Residenz der letzten muslimischen Herrscher Spaniens, den Nasriden (regierten 1232-1492). Tatsächlich wurden aber nur zwei Vasen in der Granada selbst gefunden, weshalb die Bezeichnung eher als Referenz auf die Pracht am Nasridischen Hof verstanden werden kann. Nur acht Vasen sind intakt erhalten, andere, unter anderem dieses Berliner Stück, sind als Fragmente überliefert. Vollständig konnten sie etwas ein bis eineinhalb Meter hoch sein und hatten die Form einer Amphore. Die Nutzung dieser Gefäße ist nicht ganz klar; ihre feine und kostbare Gestaltung lässt eher eine rein dekorative Funktion vermuten. Vielleicht dienten sie aber auch der Wasseraufbewahrung. Die hier abgebrochenen Henkel, die an Flügel erinnern, sind charakteristisch für diese Vasen, sind aber rein dekorativ.
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9Am Körper ist ein geteilter Fries mit sechs blauen achtstrahligen Sternen mit Flechtbandfüllung eingelassen. Darüber finden sich versetzt blaue kreisrunde Medaillons mit floraler Füllung. Der Hals ist durch ein Lüsterflechtband in zwei horizontale Dekorzonen unterteilt: In der unteren Zone sind zwei Mal fünf Lüstermedaillons mit floraler Inschrift auf blauem Grund eingelassen. In der oberen Zone sind Halbmedaillons mit blauem floralem Dekor aufgereiht. Am Rand des abgebrochenen Henkels verläuft eine blaue Inschrift.
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11Die Bezeichnung „Alhambravase“ verdankt dieser Vasentyp der Alhambra in Granada. Die Alhambra war die Residenz der letzten muslimischen Herrscher Spaniens, den Nasriden (regierten 1232-1492). Tatsächlich wurden aber nur zwei Vasen in der Granada selbst gefunden, weshalb die Bezeichnung eher als Referenz auf die Pracht am Nasridischen Hof verstanden werden kann.
12Nur acht Vasen sind intakt erhalten, andere, unter anderem dieses Berliner Stück, sind als Fragmente überliefert. Vollständig konnten sie etwas ein bis eineinhalb Meter hoch sein und hatten die Form einer Amphore.
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14Die Nutzung dieser Gefäße ist nicht ganz klar; ihre feine und kostbare Gestaltung lässt eher eine rein dekorative Funktion vermuten. Vielleicht dienten sie aber auch der Wasseraufbewahrung. Die hier abgebrochenen Henkel, die an Flügel erinnern, sind charakteristisch für diese Vasen, sind aber rein dekorativ.
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16Herkunft (Allgemein): Spanien
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18Herkunft (Allgemein): Malaga
1910
20Material/Technik11Material/Technik
21Irdenware, opake weiße Glasur mit blauer und Lüsterbemalung12Irdenware, earthenware
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23Maße14Maße
24Höhe: 58 cm; Durchmesser: 65 cm; Durchmesser: 18,5 cm Rand15Höhe: 58 cm, Durchmesser: 65 cm, Durchmesser: 18,5 cm Rand
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2718
29- Hergestellt ...20- Hergestellt ...
30 + wann: 14. Jahrhundert21 + wann: 14. Jahrhundert
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32## Bezug zu Orten oder Plätzen
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34- [Spanien](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=2333)
35- [Málaga](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=1600)
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37## Links/Dokumente23## Links/Dokumente
3824
39- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=1522035)25- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/1522035)
26- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1522035)
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28## Schlagworte
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30- [Fragment](https://smb.museum-digital.de/tag/6145)
31- [Irdenware](https://smb.museum-digital.de/tag/165)
32- [Vase](https://smb.museum-digital.de/tag/284)
4033
41___34___
4235
4336
44Stand der Information: 2021-11-02 21:15:5937Stand der Information: 2023-07-30 11:25:07
45[CC BY-NC-SA @ Museum für Islamische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)38[CC BY @ Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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47___40___
4841
49- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1522035&resolution=superImageResolution#439067342- https://id.smb.museum/digital-asset/4390674
43- https://id.smb.museum/digital-asset/4390675
44- https://id.smb.museum/digital-asset/4390676
45- https://id.smb.museum/digital-asset/4390677
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Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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