Großer doppelhenkliger Krug aus blassbeiger Irdenware mit applizierten handmodellierten Henkeln und türkisgrüner Glasur. Das Gefäß ist aus Fragmenten zusammengesetzt und partiell ergänzt, der Rand und ein Henkel sind beschädigt. Am zylindrischen Hals binden die Henkel unterhalb des Randes an und sitzen auf der Schulter auf. Der ovale Körper endet in einem kleinen, konkav eingezogenen Standboden. Formal bestehen Parallelen zu ostasiatischen Gefäßen der Han- und frühen Tang-Ära. Entsprechende Kontakte sind für die frühislamische Zeit allerdings nicht überliefert. Der genaue Fundort der Scherben im Stadtgebiet Ktesiphons ist unbekannt.
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