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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Stuck [I. 4884] Archiv 2023-04-13 04:33:29 Vergleich

Fragment (Tierfigur)

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1# Fragment (Tierfigur)1# Fragment (Tierfigur)
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3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/5)3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=5)
4Sammlung: [Objekte RuB](https://smb.museum-digital.de/collection/178)
5Sammlung: [Stuck](https://smb.museum-digital.de/collection/185)
6Inventarnummer: I. 48844Inventarnummer: I. 4884
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8Beschreibung6Beschreibung
9Fragment eines großen Stuckreliefs mit der halb lebensgroßen Darstellung eines Pferdes sowie Resten seines Reiters: Während vom Pferd größere Teile erhalten sind, blieb vom Reiter nur ein Teil von Oberschenkel, Knie und Wade. Zu erkennen ist, dass er eine Hose und ein knielanges Gewand trug. Vom Pferd ist der Torso mit dem größten Teil des Kopfes erhalten; allerdings sind größere Partien der Oberfläche abgeplatzt. Die Mähne des Tieres war in sorgfältige S-förmige Locken gelegt, während der obere Teil der Mähne kurz geschoren war und aufrecht stand. Das Tier trug verziertes Zaumzeug mit einem mondsichelförmigen Anhänger auf der Stirn. Das Auge ist plastisch modelliert, die unteren Wimpern sind eingeritzt. Der Reiter sitzt in einem deutlich erkennbaren Sattel, unter dem drei Satteldecken liegen und der durch einen Bauchgurt sowie Brust- und Schweifriemen gehalten wird. Der Bauchgurt ist mit einem breiten Zickzackmuster geritzt, während der Brustriemen mit runden herabhängenden Plättchen verziert war. Der Schweifriemen mit der gleichen Verzierung ist heute nicht mehr erhalten. Die unterste und größte Satteldecke ist nur als rechteckige Ritzlinie erhalten; die mittlere, kleinere und ebenfalls rechteckige Decke ist mit einer herzförmigen Borte eingefasst. Die oberste Satteldecke ist abgerundet und mit einer Perlborte gesäumt. Drei Beinfragmente wurden auf Grund ihrer Größe und Proportionen diesem Torso zugeordnet. Es handelt sich um Teile der beiden Hinterbeine mit Hufen sowie den Huf eines erhobenen Vorderbeins, sodass das Pferd als Schritt gehend dargestellt war. Zwei nicht direkt anpassende, kleinere Schweiffragmente sind längs geritzt. An mehreren Stellen sind Farbreste erhalten: rot für das Pferd, rotbraun für den Schweif, blau für den Hintergrund und schwarz für den Bauchgurt. Die ursprünglich vorhandenen Reste von Vergoldung existieren nicht mehr. Der Reiterpferdetorso gehört zu einer großen Zahl an Stuckfunden aus dem Ort Nizamabad, der südlich von Rayy (Iran) lokalisiert wird und wo Anfang der 20er Jahre des 20. Jahrhundert offenbar umfangreiche Raubgrabungen stattfanden. Es sind unter anderem lebensgroße, halb lebensgroße und kleinere Reiterfriese gefunden worden.7Fragment eines großen Stuckreliefs mit der halb lebensgroßen Darstellung eines Pferdes sowie Resten seines Reiters: Während vom Pferd größere Teile erhalten sind, blieb vom Reiter nur ein Teil von Oberschenkel, Knie und Wade. Zu erkennen ist, dass er eine Hose und ein knielanges Gewand trug.
8Vom Pferd ist der Torso mit dem größten Teil des Kopfes erhalten; allerdings sind größere Partien der Oberfläche abgeplatzt. Die Mähne des Tieres war in sorgfältige S-förmige Locken gelegt, während der obere Teil der Mähne kurz geschoren war und aufrecht stand. Das Tier trug verziertes Zaumzeug mit einem mondsichelförmigen Anhänger auf der Stirn. Das Auge ist plastisch modelliert, die unteren Wimpern sind eingeritzt.
9Der Reiter sitzt in einem deutlich erkennbaren Sattel, unter dem drei Satteldecken liegen und der durch einen Bauchgurt sowie Brust- und Schweifriemen gehalten wird. Der Bauchgurt ist mit einem breiten Zickzackmuster geritzt, während der Brustriemen mit runden herabhängenden Plättchen verziert war. Der Schweifriemen mit der gleichen Verzierung ist heute nicht mehr erhalten. Die unterste und größte Satteldecke ist nur als rechteckige Ritzlinie erhalten; die mittlere, kleinere und ebenfalls rechteckige Decke ist mit einer herzförmigen Borte eingefasst. Die oberste Satteldecke ist abgerundet und mit einer Perlborte gesäumt.
10Drei Beinfragmente wurden auf Grund ihrer Größe und Proportionen diesem Torso zugeordnet. Es handelt sich um Teile der beiden Hinterbeine mit Hufen sowie den Huf eines erhobenen Vorderbeins, sodass das Pferd als Schritt gehend dargestellt war. Zwei nicht direkt anpassende, kleinere Schweiffragmente sind längs geritzt. An mehreren Stellen sind Farbreste erhalten: rot für das Pferd, rotbraun für den Schweif, blau für den Hintergrund und schwarz für den Bauchgurt. Die ursprünglich vorhandenen Reste von Vergoldung existieren nicht mehr.
11Der Reiterpferdetorso gehört zu einer großen Zahl an Stuckfunden aus dem Ort Nizamabad, der südlich von Rayy (Iran) lokalisiert wird und wo Anfang der 20er Jahre des 20. Jahrhundert offenbar umfangreiche Raubgrabungen stattfanden. Es sind unter anderem lebensgroße, halb lebensgroße und kleinere Reiterfriese gefunden worden.
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13Herkunft (Allgemein): Iran
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15Herkunft (Allgemein): Nizamabad
1016
11Material/Technik17Material/Technik
12Gips, gypsum18Gips, geformt, geschnitten, geritzt, rote und blaue Bemalung
1319
14Maße20Maße
15Höhe: 107 cm Objekt incl. Trägerplatte (neues Maß nach Restaurierung), Breite: 138 cm Objekt incl. Trägerplatte (neues Maß nach Restaurierung), Tiefe: ca. 30 cm Maximale Tiefe incl. Trägerplatte (neues Maß nach Restaurierung), Gewicht: 112 kg Objekt incl21Höhe: 89 cm; Breite: 118 cm; Tiefe: 30 cm
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20- Hergestellt ...26- Hergestellt ...
21 + wann: 686-715 n. Chr.27 + wann: 686-715 n. Chr.
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29## Bezug zu Orten oder Plätzen
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31- [Iran](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=5473)
32- [Nizamabad](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=29898)
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23## Links/Dokumente34## Links/Dokumente
2435
25- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/1522948)36- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=1522948)
26- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1522948)
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28## Schlagworte
29
30- [Fragment (Tierfigur)](https://smb.museum-digital.de/tag/138753)
31- [Gips](https://smb.museum-digital.de/tag/2173)
3237
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3540
36Stand der Information: 2023-04-13 04:33:2941Stand der Information: 2021-11-02 21:15:59
37[CC BY @ Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)42[CC BY-NC-SA @ Museum für Islamische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
3843
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4045
41- https://id.smb.museum/digital-asset/495825246- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1522948&resolution=superImageResolution#4958252
42- https://id.smb.museum/digital-asset/4958253
43- https://id.smb.museum/digital-asset/4958254
44- https://id.smb.museum/digital-asset/4958255
45- https://id.smb.museum/digital-asset/4958256
46- https://id.smb.museum/digital-asset/4958257
47- https://id.smb.museum/digital-asset/4958258
48- https://id.smb.museum/digital-asset/4958259
49- https://id.smb.museum/digital-asset/4958260
50- https://id.smb.museum/digital-asset/4958261
51- https://id.smb.museum/digital-asset/4958262
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Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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