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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Stein [I. 5532] Archiv 2023-06-13 09:35:44 Vergleich

Bogenstein (Bogen)

AltNeu
1# Bogenstein (Bogen)1# Bogenstein (Bogen)
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3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/5)3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/5)
4Sammlung: [Objekte RuB](https://smb.museum-digital.de/collection/178)
5Sammlung: [Stein](https://smb.museum-digital.de/collection/179)
6Inventarnummer: I. 55324Inventarnummer: I. 5532
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8Beschreibung6Beschreibung
9Keilstein in Form eines Frauentorsos. Nach unten wird der Torso von einer Wulst begrenzt. Diese zeichnet die Bogenform des ursprünglichen Anbringungsortes nach. Der Kopf des Torsos ist fast vollplastisch ausgearbeitet. Ihr Körper ist leicht nach links gedreht, ihr Kopf nach links unten gewandt. Die Gesichtszüge mit vollen Lippen, kleinem Kinn und großen Augen sind gut zu erkennen. Ihre Haare umrahmen das Gesicht. Sie sind in große Strähnen unterteilt und gehen von einem Mittelscheitel aus. Die Figur trägt eine locker fallende Tunika, die auf Höhe der Schultern von zwei flachen, runden Fibeln zusammengehalten und knapp unterhalb der Brüste gegürtet wird. Sie bildet einen V-förmigen Ausschnitt aus und fällt zwischen den Brüsten, unterhalb des Gürtels und der Fibel in weichen Falten. Als einzigen Schmuck trägt die Figur ein Halsband mit nach unten offener Mondsichel. Dieses Motiv wird knapp oberhalb der Wulst wieder aufgenommen: Dem Torso ist ein liegender Halbmond vorgeblendet. Dieser lässt die Bestimmung der Figur als weibliche, parthische Mondgöttin möglich erscheinen. Der als Keilstein verwandte Werkstein befand sich ursprünglich an der rechten Archivoltenhälfte einer der beiden großen Bogenhallen (Südiwan) in Hatra, Irak. An diesen schloss sich der dem Sonnengott Schamasch geweihte Tempel als Kultort der höchsten lokalen Gottheit an. Die figürliche Gestaltung setzte sich in den weiteren Keilsteinen fort. Der Wechsel zwischen undekorierten und figürlich gestalteten Keilsteinen ist charakteristisch für Hatra, wo orientalische und griechisch-römische Motive miteinander verbunden wurden.7Keilstein in Form eines Frauentorsos. Nach unten wird der Torso von einer Wulst begrenzt. Diese zeichnet die Bogenform des ursprünglichen Anbringungsortes nach.
8Der Kopf des Torsos ist fast vollplastisch ausgearbeitet. Ihr Körper ist leicht nach links gedreht, ihr Kopf nach links unten gewandt. Die Gesichtszüge mit vollen Lippen, kleinem Kinn und großen Augen sind gut zu erkennen. Ihre Haare umrahmen das Gesicht. Sie sind in große Strähnen unterteilt und gehen von einem Mittelscheitel aus. Die Figur trägt eine locker fallende Tunika, die auf Höhe der Schultern von zwei flachen, runden Fibeln zusammengehalten und knapp unterhalb der Brüste gegürtet wird. Sie bildet einen V-förmigen Ausschnitt aus und fällt zwischen den Brüsten, unterhalb des Gürtels und der Fibel in weichen Falten. Als einzigen Schmuck trägt die Figur ein Halsband mit nach unten offener Mondsichel. Dieses Motiv wird knapp oberhalb der Wulst wieder aufgenommen: Dem Torso ist ein liegender Halbmond vorgeblendet. Dieser lässt die Bestimmung der Figur als weibliche, parthische Mondgöttin möglich erscheinen.
9Der als Keilstein verwandte Werkstein befand sich ursprünglich an der rechten Archivoltenhälfte einer der beiden großen Bogenhallen (Südiwan) in Hatra, Irak. An diesen schloss sich der dem Sonnengott Schamasch geweihte Tempel als Kultort der höchsten lokalen Gottheit an. Die figürliche Gestaltung setzte sich in den weiteren Keilsteinen fort. Der Wechsel zwischen undekorierten und figürlich gestalteten Keilsteinen ist charakteristisch für Hatra, wo orientalische und griechisch-römische Motive miteinander verbunden wurden.
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11Herkunft (Allgemein): Irak
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13Herkunft (Allgemein): Hatra
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11Material/Technik15Material/Technik
12Kalkstein, limestone16Kalkstein, geschnitten, gemeißelt
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14Maße18Maße
15Höhe: 72,5 cm, Gewicht: 63 kg gewogen, Tiefe: 33,5 cm, Breite: 25 cm19Höhe: 72,5 cm; Breite: 25 cm; Tiefe: 33,5 cm; Gewicht: ca. 50 kg
1620
17___21___
1822
20- Hergestellt ...24- Hergestellt ...
21 + wann: 2. Jahrhundert n. Chr.25 + wann: 2. Jahrhundert n. Chr.
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27## Bezug zu Orten oder Plätzen
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29- [Irak](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=2116)
30- [Hatra](https://smb.museum-digital.de/oak?ort_id=29922)
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23## Links/Dokumente32## Links/Dokumente
2433
25- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/1524067)
26- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1524067)34- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1524067)
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28## Schlagworte
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30- [Bogenstein (Bogen)](https://smb.museum-digital.de/tag/138801)
31- [Kalkstein](https://smb.museum-digital.de/tag/6073)
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33___36___
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3538
36Stand der Information: 2023-06-13 09:35:4439Stand der Information: 2023-02-06 13:40:48
37[CC BY @ Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)40[CC BY-NC-SA @ Museum für Islamische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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4043
41- https://id.smb.museum/digital-asset/502800244- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1524067&resolution=superImageResolution#4416046
42- https://id.smb.museum/digital-asset/5028003
43- https://id.smb.museum/digital-asset/5028004
44- https://id.smb.museum/digital-asset/5028005
45- https://id.smb.museum/digital-asset/5028006
46- https://id.smb.museum/digital-asset/5028007
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Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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