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Museum für Islamische Kunst Objekte RuB Baukeramik [I. 7193] Archiv 2023-04-14 00:28:45 Vergleich

Gebetsnische (Baukeramik)

AltNeu
1# Gebetsnische (Baukeramik)1# Gebetsnische (Baukeramik)
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3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/institution/5)3[Museum für Islamische Kunst](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=5)
4Sammlung: [Objekte RuB](https://smb.museum-digital.de/collection/178)
5Sammlung: [Baukeramik](https://smb.museum-digital.de/collection/190)
6Inventarnummer: I. 71934Inventarnummer: I. 7193
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8Beschreibung6Beschreibung
9Eine Gebetsnische (arab. miḥrāb) zeigt in einer Moschee die Gebetsrichtung nach Mekka an. Diese stammt aus der Beyhekim-Moschee in Konya, die der Leibarzt des Seldschukensultans Kiliç Arslan IV. (gest. 1266) erbauen ließ. Im 13. Jahrhundert waren Fayencemosaiken zur Hervorhebung einzelner Bauteile in Anatolien beliebt, wobei die enge Verbindung zwischen abstraktem Ornament und religiöser Inschrift besonders wichtig ist. Die von eingebundenen Säulen flankierte Nische zeigt Flechtwerk mit Zwölfsternen und radial zugeordneten Fünfecken. An der Stalaktitenwölbung (Muqarnas) erscheinen neben geometrischen Füllmotiven Worte des Propheten Muhammad, die sich auf das Gebet beziehen. Im Stirnfeld verläuft ein Vers aus Sure 29. In dem großen dreiseitigen Rahmen erscheint der Thronvers (Koran 2, 255), der wegen seiner Segenskraft in Sakralbauten, insbesondere an Gebetsnischen, häufig zitiert wird. So erscheint er auch an der Gebetsnische der seldschukischen Palastmoschee von Konya, die als Vorbild für diese Gebetsnische gilt. Die großen Fayencedekorationen entstanden in der Zusammenarbeit von Kalligraphen und Ornamentzeichnern sowie Fliesenherstellern und -schneidern, die in einem äußerst arbeitsaufwendigen Verfahren aus zahllosen zugeschnittenen Fliesenstücken ein lückenloses Muster zusammensetzten. In der Hauptstadt der Seldschuken, Konya, zeichneten sich im 13. Jahrhundert 21 Moscheen durch Fayencemosaiken aus.7Eine Gebetsnische (arab. miḥrāb) zeigt in einer Moschee die Gebetsrichtung nach Mekka an. Diese stammt aus der Beyhekim-Moschee in Konya, die der Leibarzt des Seldschukensultans Kiliç Arslan IV. (gest. 1266) erbauen ließ. Im 13. Jahrhundert waren Fayencemosaiken zur Hervorhebung einzelner Bauteile in Anatolien beliebt, wobei die enge Verbindung zwischen abstraktem Ornament und religiöser Inschrift besonders wichtig ist.
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9Die von eingebundenen Säulen flankierte Nische zeigt Flechtwerk mit Zwölfsternen und radial zugeordneten Fünfecken. An der Stalaktitenwölbung (Muqarnas) erscheinen neben geometrischen Füllmotiven Worte des Propheten Muhammad, die sich auf das Gebet beziehen. Im Stirnfeld verläuft ein Vers aus Sure 29. In dem großen dreiseitigen Rahmen erscheint der Thronvers (Koran 2, 255), der wegen seiner Segenskraft in Sakralbauten, insbesondere an Gebetsnischen, häufig zitiert wird. So erscheint er auch an der Gebetsnische der seldschukischen Palastmoschee von Konya, die als Vorbild für diese Gebetsnische gilt.
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11Die großen Fayencedekorationen entstanden in der Zusammenarbeit von Kalligraphen und Ornamentzeichnern sowie Fliesenherstellern und -schneidern, die in einem äußerst arbeitsaufwendigen Verfahren aus zahllosen zugeschnittenen Fliesenstücken ein lückenloses Muster zusammensetzten. In der Hauptstadt der Seldschuken, Konya, zeichneten sich im 13. Jahrhundert 21 Moscheen durch Fayencemosaiken aus.
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13Angaben zur Herkunft:
1413. Jahrhundert
15Datierung engl.: 13th century
16Dynastie - dt.: Rumseldschuken
17Dynastie - engl.: Seljuks of Rum
18Herkunft (Allgemein): Türkei (Land)
19Herkunft (Allgemein): Konya (Ort)
1020
11Material/Technik21Material/Technik
12Irdenware, earthenware22Irdenware, opake türkise, schwarze und braune Glasur
1323
14Maße24Maße
15Höhe: 395 cm, Breite: 280 cm, Gewicht: ca. 1107,11 kg ohne Stahlrohrkonstruktion und Bodenplatte (7. Teil HU-Bau-Teil 2: Überarbeitung 30.06.04: Teilprojekt 6)25Höhe: 395 cm; Breite: 280 cm; Gewicht: ca. 1107,11 kg ohne Stahlrohrkonstruktion und Bodenplatte (7. Teil HU-Bau-Teil 2: Überarbeitung 30.06.04: Teilprojekt 6)
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20- Hergestellt ...30- Hergestellt ...
21 + wann: 13. Jahrhundert31 + wann: 13. Jahrhundert
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33- Wurde genutzt ...
34 + wo: [Konya](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=23271)
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23## Links/Dokumente36## Links/Dokumente
2437
25- [Das Objekt bei SMB-Digital](https://id.smb.museum/object/1525437)38- [Das Objekt bei SMB-digital](http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=1525437)
26- [Das Objekt bei SMB-digital](https://id.smb.museum/object/1525437)
2739
28## Schlagworte40## Schlagworte
2941
30- [Gebetsnische (Baukeramik)](https://smb.museum-digital.de/tag/138887)42- [Baukeramik](https://smb.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=835)
31- [Irdenware](https://smb.museum-digital.de/tag/165)
3243
33___44___
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3546
36Stand der Information: 2023-04-14 00:28:4547Stand der Information: 2021-07-23 16:35:50
37[CC BY @ Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)48[CC BY-NC-SA @ Museum für Islamische Kunst](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
3849
39___50___
4051
41- https://id.smb.museum/digital-asset/430067752- http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1525437&resolution=superImageResolution#4300677
42- https://id.smb.museum/digital-asset/4300696
43- https://id.smb.museum/digital-asset/4300697
44- https://id.smb.museum/digital-asset/4300698
45- https://id.smb.museum/digital-asset/4300699
46- https://id.smb.museum/digital-asset/4300700
47- https://id.smb.museum/digital-asset/4300701
48- https://id.smb.museum/digital-asset/4300702
49- https://id.smb.museum/digital-asset/4300703
50- https://id.smb.museum/digital-asset/4300704
51- https://id.smb.museum/digital-asset/4300705
52- https://id.smb.museum/digital-asset/4300706
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Museum für Islamische Kunst

Objekt aus: Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst stellt seine vielfältigen Werke islamischer Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin aus. Es gehört zu den...

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