Die fast vollständig erhaltene Dolchklinge mit leichtem Grat in der Mitte weist eine schmale Griffzunge ohne Nietlöcher auf. An dieser war ursprünglich der Griff befestigt, der sich nicht erhalten hat. Die Klinge ist schon im Altertum gebrochen gewesen, die beiden Bruchstücke konnten jedoch wieder zusammengefügt werden. Die Klingenspitze hat sich nicht erhalten. Der Dolch wurde gemeinsam mit anderen Waffen und figürlichen Metallobjekten im sog. Kupfer-Hortfund gefunden, welcher unter dem Tempel des Gottes Assur in der gleichnamigen Stadt entdeckt wurde. [Helen Gries]
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