Die Studie zeigt nach alter Überlieferung ein Bildnis des Dichters Christian Morgenstern von Hermann Völkerling. Morgenstern (1871–1814), Sohn eines Landschaftsmalers und Enkel des Landschaftsmalers Christian Ernst Bernhard Morgenstern, war ebenfalls als Maler tätig, wie ein Selbstbildnis beweist. Vor seinem Studium der Kunstgeschichte und Archäologie war er kurze Zeit in der Nationalgalerie tätig. Bekannt aber wurde er als freier Schriftsteller in München, wo er sich um 1895, zur gleichen Zeit wie der Maler Völkerling, niederließ. 1905 erschienen die »Galgenlieder«, 1910 »Palmström«, 1914 schon starb der seit langem Erkrankte. | Angelika Wesenberg
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