Zu Walter Leistikows bevorzugten Motiven gehörte die Umgebung Berlins. Während er zunächst seine Werke vielfach dekorativ-stilisierend anlegte und symbolisch überhöhte, fand er nach 1900 zu einem leichteren, gröberen Pinselstrich und hellerer, naturalistischerer Farbgebung. Der kühn gewählte Ausschnitt eines Waldstücks mit Sandgrube, dessen dünne Kiefernstämme den Bildraum rhythmisch gliedern, erhält durch das zwischen ihnen aufblitzende Licht, welches Sand und Moos erstrahlen läßt ,überraschende Kostbarkeit und verdeutlicht die Bildwürdigkeit einfachster Motive im deutschen Impressionismus. | Angelika Wesenberg
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