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Münzkabinett Antike Griechen, Hellenismus [18200070]
https://ikmk.smb.museum/image/18200070/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Pergamon

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Beschreibung

Die Rückseite zeigt Spuren einer Überprägung. Auf der Vorderseite ist oben ein Kappa eingeritzt (Graffito). - Als Cistophoren bezeichnet man eine Gruppe von Silbermünzen im Gewicht von 3 attischen Drachmen oder römischen Denaren zu etwa 12 g. Ihren Namen tragen sie nach dem Korb auf der Vorderseite, aus dem eine Schlange hervorkriecht. Sie wurden in Pergamon unter Eumenes II. für das pergamenische Reich als überstädtische Währung eingeführt. 16 Städte erhielten das Prägerecht für das Silbergeld. Kistophoren wurden über das Ende des pergamenischen Reiches hinaus auch in der Provinz Asia durch die römischen Prokuratoren bis etwa 67 v. Chr. geprägt.
Vorderseite: Cista mystica mit Schlange umgeben von einer Efeugirlande. Oben eingeritzt ein Kappa.
Rückseite: Zwei sich aufrichtende Schlangen, zwischen ihnen ein Köcher, l. Monogramm aus Π, P und E (für Pergamon), oben ΦI, darunter Monogramm aus ΠPY (für prytaneis). Im r. F. von Schlange umwundener Thyrsosstab. Überprägt.
Graffito: Eingeritzte Markierung mit einer Aussage im zeitgenössischen Umfeld.
überprägt: Die Münze oder Medaille wurde als Rohmaterial für eine neue Prägung genutzt und ein weiteres mal geprägt.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
27 mm
Gewicht
12.25 g

Literatur

  • F. S. Kleiner, Late Cistophori of Pergamum. ANS Museum Notes 23, 1978, 81 Nr. 50.
  • SNG Aulock Nr. 7484.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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