Groschen, Dreigröscher und Sechsgröscher sind die Kippermünzsorten, die seit Mitte 1622 in der neuen Münzstätte in Cölln durch Liborius Müller ausgeprägt wurden. Nach Bahrfeldt (1895) 330 sind sie im Feingehalt 62 1/2 Prozent geringer als in der Reichsmünzordnung vorgeschrieben. Sie enthalten statt 50 Prozent Silber (acht Lot, 500/1000) weniger als 20 Prozent (drei Lot, 188/1000). Alle sind ohne Jahreszahl und 1622/23 entstanden.
Vorderseite: Adler mit Zepterschild auf der Brust.
Rückseite: Reichsapfel mit Wertangabe 6 G(roschen).
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