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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18202425]
https://ikmk.smb.museum/image/18202425/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Pantikapaion

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Beschreibung

Der Beginn der archaischen Münzprägung in Pantikapaion wird von Anochin (1986) und Frolova (2004) in die Mitte bis Ende des 6. Jh. v. Chr. gesetzt. Sear (2000) und SNG British Museum 1 dagegen schlagen Anfang bis Mitte des 5. Jh. vor. MacDonald (2005) glaubt, daß die Münzprägung mit der Gründung der Archaianaktiden Dynastie eingesetzt hat. In der Literatur wird diese Periode nach stilistischen Erwägungen, insbesondere aufgrund der Ausgestaltung des Incusums auf der Rückseite enger unterteilt. Im Folgenden wird der Ansatz von MacDonald übernommen und in die erste Prägungsperiode auf die Zeit der Archaianaktiden 480-437 v. Chr. angesetzt. Auf eine weitere Unterteilung wird verzichtet. - Die Gewichte der einzelnen Münzen streuen so stark, daß eine Zuordnung zu den Unterteilungen der Drachme kaum möglich ist. Die Münzen zeigen auf der Vorderseite einen Löwenkopf, ein Hinweis auf die Vaterstadt von Pantikapaion, Milet. Auf der Rückseite wird ein meistens viergeteiltes quadratisches Incusum eingeprägt, das im Laufe der Zeit dekorativ ausgestaltet wird und schließlich Schriftzeichen erhält.
Vorderseite: Löwenkopf von vorn.
Rückseite: Viergeteiltes quadratisches Incusum, die Unterteilungen L-förmig.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
13 mm
Gewicht
1.95 g

Literatur

  • Anochin (1986) Nr. 1-12.
  • Frolova (2004) 18 Nr. 32 Taf. 2 (dieses Exemplar).
  • MacDonald (2005) Nr. 1.
  • SNG British Museum 1 Nr. 836.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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