Die Szene mit der Auffindung des Asklepios auf einer Münze ist bei Pausanias 2, 26, 4 f. genau beschrieben, Phlegyas hatte das Kind seiner Tochter Koronis, die ihm Schwangerschaft und Apollon als Erzeuger verschwiegen hatte, im Gebirge ausgesetzt. Eine Ziege gab dem ausgesetzten Kind Milch, ein Hund bewachte es. Der Hirt Aresthanas, der auf der Suche nach den verlorenen Tieren seiner Herde das Kind fand, wollte es zunächst töten, sei aber von dem Leuchten, das von Asklepios ausgegangen sei, davon abgehalten worden. Der Gestus des rechten Armes drückt genau diesen Moment des Findens und vielleicht auch der Ehrfurcht vor dem als Gotteskind erkannten Asklepios aus. Mit diesem Mythos erklärte sich Epidauros zur Geburtsstätte des Asklepios.
Vorderseite: Drapierte Büste des Antoninus Pius mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Auffindung des Asklepioskindes durch den Hirten Aresthanas. Hirte, erkennbar an dem Wurfholz (lagobolon), eilt herbei, und hat die r. Hand in einem Erkennensgestus ausgestreckt. Das Kind sitzt l., welches von einer nach l. stehenden Ziege gesäugt wird.
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