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Münzkabinett Antike Griechen, Römische Kaiserzeit [18202855]
https://ikmk.smb.museum/image/18202855/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Epidauros

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Beschreibung

Die Szene mit der Auffindung des Asklepios auf einer Münze ist bei Pausanias 2, 26, 4 f. genau beschrieben, Phlegyas hatte das Kind seiner Tochter Koronis, die ihm Schwangerschaft und Apollon als Erzeuger verschwiegen hatte, im Gebirge ausgesetzt. Eine Ziege gab dem ausgesetzten Kind Milch, ein Hund bewachte es. Der Hirt Aresthanas, der auf der Suche nach den verlorenen Tieren seiner Herde das Kind fand, wollte es zunächst töten, sei aber von dem Leuchten, das von Asklepios ausgegangen sei, davon abgehalten worden. Der Gestus des rechten Armes drückt genau diesen Moment des Findens und vielleicht auch der Ehrfurcht vor dem als Gotteskind erkannten Asklepios aus. Mit diesem Mythos erklärte sich Epidauros zur Geburtsstätte des Asklepios.
Vorderseite: Drapierte Büste des Antoninus Pius mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Auffindung des Asklepioskindes durch den Hirten Aresthanas. Hirte, erkennbar an dem Wurfholz (lagobolon), eilt herbei, und hat die r. Hand in einem Erkennensgestus ausgestreckt. Das Kind sitzt l., welches von einer nach l. stehenden Ziege gesäugt wird.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: ANTΩ-ΝΙΝΟC AΥΓ
Rückseite: [IEPAC] EΠΙ[ΔΑΥPIΩΝ] (Ergänzung unsicher)

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
21 mm
Gewicht
8.50 g

Literatur

  • O. Bernhard, Griechische und römische Münzbilder in ihren Beziehungen zur Geschichte der Medizin (1926) 12 f. Abb. 25 (dieses Exemplar, nur Rs. in Abb.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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