Die Münzprägung von Naxos begann gegen 530 v. Chr. mit dem hier vorliegenden Münztyp, der im äginetischen Münzfuß von 12,2 g ausgebracht wurde. Auch mit dem zentrierten Münzbild verrät die Münze das äginetische Vorbild. 490 v. Chr. wurde Naxos von den Persern erobert und in Brand gesteckt, so dass dieses Datum der Terminus ante quem für die frühen Münzen ist. Sie lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Die zahlenmäßig kleinere mit einem Kranz um den Hals des Gefäßes wurde sowohl an den Anfang als auch an das Ende der Prägeperiode gesetzt.
Vorderseite: Kantharos, umgeben von zwei Weintrauben, darüber Efeublatt.
Rückseite: Quadratisches Incusum, viergeteilt, ein Viertel gefüllt.
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