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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18204364]
https://ikmk.smb.museum/image/18204364/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Lübeck: Stadt

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Beschreibung

Früheste Florenprägung in Deutschland. Das am 18. November 1340 von Kaiser Ludwig dem Bayern der Stadt Lübeck verliehene Privileg zur Prägung von Goldmünzen schrieb vor, daß diese Münzen dem 'florenus aureus de Florentia' entsprechen sollten. Die Prägung begann 1341, bis 1344 waren 68.509, bis 1371 über 700.000 Florene geprägt worden (die jährliche Prägemenge bei Slg. Dummler, 11). Das Gold wurde vorwiegend aus Brügge bezogen. Die Prägung wurde bis 1363 von der italienischen Münzmeisterfamilie Salenbem, 1363-1371 von dem einheimischen Münzmeister Rolf Gude besorgt. Seit 1363 wurden auch in Lübeck umlaufende fremde Goldmünzen umgeprägt.
Vorderseite: Lilie.
Rückseite: Stehender Johannes der Täufer mit Kreuzstab und segnender Rechten, darüber Adler.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FLORE - LVBIC (Florenus Lubicensis)
Rückseite: S IOHA-NNES B (Sanctus Johannes Baptista)

Vergleichsobjekte

NMA I: 0795

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
3.44 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 795 (dieses Exemplar).
  • H. Behrens, Münzen und Medaillen der Stadt und des Bistums Lübeck (1905) Nr. 66 c.
  • M. Bernocchi, Le monete della Repubblica Fiorentina V. Zecche di imitazioni e ibridi di monete Fiorentine (1985) Nr. 301.
  • Slg. Dummler Nr. 34/35.
  • U. Klein, Die deutsche Goldguldenprägung nach Florentiner Vorbild und der Florinus Mildenbergensis (mit einem Katalog der deutschen Florene), NNB 2004, 341-363 Nr. 54.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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